Gewöhnlicher Liguster
Ligustrum Vulgare
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 200-500, Höhe: 200-500
Blütezeit
Juni bis Juli
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
giftig, Beere
Synonym
Olea humilis, Ligustrum album, Ligustrum sempervirens, Ligustrum vulgare var. aureovariegatum, Rainweide
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen
Familie
Oleaceae
Herkunft
Nordwest-Afrika und Europa bis Nordwest-Iran
Verwendung
Heckenpflanze, Solitär, Ziergehölz, Gehölzrand
Besonderheiten
bedingt giftig, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, Blütengehölz, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Sichtschutz, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 200-500, Höhe: 200-500
Ausschlusskriterien
allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig
Herbstfärbung
purpur
Dekoaspekte
Duftpflanze, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
sommergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Heilpflanze, Färbepflanze, Blatt, Früchte, Holzlieferant
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, anspruchslos
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
niedrig
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zwittrig (Juni bis Juli)
Blütenfarben
weiß
Blütenform
trichterförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Rispe
Blattfarbe
dunkelgrün
Blattform
lanzettlich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
gegenständig
Früchte
giftig, Beere
Fruchtfarbe
blau, schwarz
Für eine formale Ligusterhecke ist es wichtig, dass die Hecke mehrmals pro Jahr geschnitten wird. Dies sollte zwischen Mai und September stattfinden, also noch vor Anbruch des Winters. Scharfe Heckenscheren verwenden, damit saubere Schnittstellen entstehen, die dann auch schneller verheilen. Unbedingt darauf achten, keine brütenden Vögel zu stören. Dies gilt auch für geringfügige Korrekturschnitte.
Im Spätherbst werden bleistiftlange Teilstücke aus den im gleichen Jahr herangewachsenen Trieben geschnitten. Die restlichen Laubblätter entfernen und den Winter über die Steckhölzer bündelweise in humusreicher, lockerer Gartenerde lagern; mit einem Vlies abdecken. Im zeitigen Frühjahr kommen die Steckhölzer dann in die Erde.
Im Juni oder im Herbst werden die frisch ausgetriebenen Stecklinge, die im Frühjahr gesteckt wurden, auf ein bis zwei Knospenpaare zurückgeschnitten, damit sie sich gut verzweigen.
Im zeitigen Frühjahr kommen die Steckhölzer, dieman im letzten Herbst geschnitten hat, in die Erde. Die Triebstücke bis zum oberen Knospenpaar in lockere Erde stecken, am besten gleich am Standort für die spätere Hecke. Im Juni oder im Herbst werden die frisch ausgetriebenen Zweige auf ein bis zwei Knospenpaare zurückgeschnitten, damit sie sich gut verzweigen.






