Gewöhnlicher Liguster

Ligustrum Vulgare

Kurzsteckbrief

Gewöhnlicher Liguster
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-500, Höhe: 200-500

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Blütezeit

Juni bis Juli

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

giftig, Beere

Der Gewöhnliche Liguster ist eine außergewöhnlich vielseitige und, aus ökologischer Sicht, außerordentlich wertvolle Pflanze. Er wächst hierzulande in freier Natur in lichten Gebüschen und Wäldern und ist ein zuverlässiges Pioniergehölz für die Wiederbewaldung von trockenen Grashängen. Die weißen, stark duftenden Blüten, die über dunkelgrünem, kräftigem Laub leuchten, versorgen im Juni und Juli Bienen, Schmetterlinge und zahlreiche andere Insekten mit Pollen und Nektar. Die schwarzblauen Beeren, die nach der Blüte entstehen und für den Menschen giftig sind, stellen eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel und Nagetiere noch weit bis in den Winter dar. Mit seinem dichten Wuchs ist Ligustrum vulgare außerdem ein beliebtes Vogelnistgehölz. Beim Schnitt darum unbedingt auf brütende Vögel achten! Im Gartenbau ist der Gewöhnliche Liguster nicht wegzudenken. Seine große Toleranz gegenüber unterschiedlichsten Böden, seine Wuchsfreude und sowohl Trockenheits- als auch Kälteresistenz, machen ihn unentbehrlich. Durch die starke Ausschlagsfähigkeit und den schnellen Wuchs sollte er bis zu zweimal im Jahr geschnitten werden. Wegen des reizenden Pflanzensaftes dabei unbedingt Schutzkleidung tragen!
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Synonym

Olea humilis, Ligustrum album, Ligustrum sempervirens, Ligustrum vulgare var. aureovariegatum, Rainweide

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Heckenpflanzen

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Familie

Oleaceae

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Herkunft

Nordwest-Afrika und Europa bis Nordwest-Iran

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Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Ziergehölz, Gehölzrand

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Besonderheiten

bedingt giftig, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, Blütengehölz, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Sichtschutz, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-500, Höhe: 200-500

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Ausschlusskriterien

allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig

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Herbstfärbung

purpur

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Dekoaspekte

Duftpflanze, Fruchtschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Nutzpflanzen

Heilpflanze, Färbepflanze, Blatt, Früchte, Holzlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich, Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Juni bis Juli)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

Blütenform icon

Blütenform

trichterförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Rispe

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Blattfarbe

dunkelgrün

Blattform icon

Blattform

lanzettlich

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

gegenständig

Früchte icon

Früchte

giftig, Beere

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

blau, schwarz

To-Do’s

Für eine formale Ligusterhecke ist es wichtig, dass die Hecke mehrmals pro Jahr geschnitten wird. Dies sollte zwischen Mai und September stattfinden, also noch vor Anbruch des Winters. Scharfe Heckenscheren verwenden, damit saubere Schnittstellen entstehen, die dann auch schneller verheilen. Unbedingt darauf achten, keine brütenden Vögel zu stören. Dies gilt auch für geringfügige Korrekturschnitte.

Im Spätherbst werden bleistiftlange Teilstücke aus den im gleichen Jahr herangewachsenen Trieben geschnitten. Die restlichen Laubblätter entfernen und den Winter über die Steckhölzer bündelweise in humusreicher, lockerer Gartenerde lagern; mit einem Vlies abdecken. Im zeitigen Frühjahr kommen die Steckhölzer dann in die Erde.

Im Juni oder im Herbst werden die frisch ausgetriebenen Stecklinge, die im Frühjahr gesteckt wurden, auf ein bis zwei Knospenpaare zurückgeschnitten, damit sie sich gut verzweigen.

Im zeitigen Frühjahr kommen die Steckhölzer, dieman im letzten Herbst geschnitten hat, in die Erde. Die Triebstücke bis zum oberen Knospenpaar in lockere Erde stecken, am besten gleich am Standort für die spätere Hecke. Im Juni oder im Herbst werden die frisch ausgetriebenen Zweige auf ein bis zwei Knospenpaare zurückgeschnitten, damit sie sich gut verzweigen.

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Licht

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-500, Höhe: 200-500

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Blütezeit

Juni bis Juli

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig