Gewöhnliche Sonnenblume ‘Teddy Bear’

Sonnenblumen sind sehr starke Stickstoffzehrer. Bei zu schwacher Düngung ist der Blütenkopf sehr klein und die ganze Pflanze kümmert. Im Kübel sollten sie wöchentlich mit einem flüssigen Volldünger (Dosierung entsprechend Herstellerangaben) gedüngt werden. Organische Dünger sind gegenüber chemischen, anorganischen Mineraldüngern zu bevorzugen, da deren Herstellung und Transport einerseits umweltbelastend ist und andererseits nach ihrer Auswaschung das Grundwasser mit Phosphaten und Nitraten belastet wird. Organische Dünger (Gartencenter) sind bereits Teil des natürlichen Nährstoffkreislaufs, sie schonen die Umwelt und werden durch biologische Abbauprozesse nach und nach der Pflanze zur Verfügung gestellt.

Sonnenblumen lassen sich einfach selbst aus Saatgut ziehen. Man kann sie ab März/Anfang April im Haus vorziehen. Die Anzuchttöpfe sollten dabei einen Durchmesser von etwa 10 cm haben. Immer zwei bis drei Samen in einen Saattopf legen. Als Substrat eignet sich lehmig-nährstoffreiche Gartenerde, die zur Drainage mit etwas Sand angereicht und gelockert wurde. Nach der Keimung entfernt man die zwei schwächeren Sämlinge und zieht die stärkste Pflanze bei 15 °C weiter, bis sie Mitte Mai (nach den Eisheiligen) ausgepflanzt wird. Im Freiland kann man in milden Regionen ab April aussäen. Die Sonnenblumenkerne werden in einem Abstand von 10 - 40 cm, zwei bis fünf Zentimeter tief in die Erde gesetzt.