Riesenbärenklau

Heracleum Mantegazzianum

Kurzsteckbrief

Riesenbärenklau
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 150-250, Höhe: 300-350

Blütezeit icon

Blütezeit

Juni bis Juli

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nüsschen

Schön, aber sehr gefährlich ist der ursprünglich aus dem Kaukasus stammende Heracleum mantegazzianum, welcher Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa gebracht wurde. In Deutschland wurde die auch als Herkuleskraut bezeichnete Staude zunächst in Botanischen Gärten angepflanzt, bevor sie ihren Einzug auch in Privatgärten hielt. Für unspezialisierte Blütenbesucher, vor allem Hautflügler, Schwebfliegen und Käfer, bietet der Riesenbärenklau reichlich Nahrung. Schnell fand die vermehrungsfreudige Pflanze ihren Weg in die freie Natur, wo sie in großen Mengen zu finden ist und zum Teil heimische Arten verdrängt. Als sogenannte Pionierpflanze kann sie bis zu 30.000 Samen pro Blütendolde produzieren, was ihre rasante Ausbreitung erklärt. Wird vor der Blüte gemäht, nutzt die Pflanze ihr enormes Regenerationspotenzial in Form von Nachtrieben und Notblüten. Sowohl ihr hoher Wuchs als auch der Aufbau dichter Bestände verändern das Landschaftsbild, Massenbestände an Fließgewässern können zu Ufererosion beitragen. Ihre phototoxische Wirkung macht sie zu einer Gefahr für die menschliche Gesundheit. Obwohl der Riesenbärenklau zu den am meisten bekämpften Neophyten gehört, blieben in den meisten Fällen die Maßnahmen erfolglos. Wenn man im öffentlichen Raum Riesenbärenklau entdeckt, sollten man dies bei der zuständigen Stadt oder Gemeinde melden - am besten mit einer genauen Beschreibung und/ oder Foto des Fundortes.
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Synonym icon

Synonym

Riesen-Herkulesstaude, Herkulesstaude

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Stauden, Zweijährige, Wildpflanzen

Familie icon

Familie

Apiaceae

Herkunft icon

Herkunft

Kaukasus

Verwendung icon

Verwendung

Keine Informationen

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, bienenfreundlich, Invasiver Neophyt, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 150-250, Höhe: 300-350

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Keine Informationen

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, durchlässig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

Keine Informationen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat

Blüten icon

Blüten

blühend, einhäusig, zwittrig (Juni bis Juli)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

Blütenform icon

Blütenform

einfach, zygomorph

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Dolde

Blattfarbe icon

Blattfarbe

hellgrün, grün, behaart

Blattform icon

Blattform

gelappt, gefiedert, fiederteilig

Blattrand icon

Blattrand

gekerbt

Blattstellung icon

Blattstellung

grundständig, wechselständig

Früchte icon

Früchte

Nüsschen

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

braun

To-Do’s

Im eigenen Garten muss man selbst tätig werden: 1. Feste, dicke Kleidung (Jeans, dicker Pullover), dazu Mütze, Handschuhe und unbedingt eine Schutzbrille für die Augen anziehen. 2. Da das Sonnenlicht die durch den Pflanzensaft ausgelösten allergischen Reaktionen verstärkt, besser bei bedecktem Himmel oder in den frühen Abendstunden ans Werk gehen. 3. Wenn der Bärenklau schon blüht: Eine große Plastiktüte über die Blütendolden ziehen und abschneiden. So verhindert man zumindest schon mal das weitere Aussamen. 4. Abschneiden allein genügt aber nicht. Damit die Pflanze nicht wieder austreibt, müssen die oberen Wurzelschichten bis zirka 20 Zentimeter Tiefe ausgegraben werden. 5. Blüten, Blätter und das übrige Pflanzenmaterial in den Hausmüll werfen. Die Samen sind auch nach Jahren noch keimfähig - daher auf keinen Fall auf dem Kompost und sicherheitshalber auch nicht im Biomüll entsorgen. 6. Anschließend gründlich alle Geräte reinigen, um weder Samen zu verschleppen noch in Kontakt mit dem giftigen Pflanzensaft zu kommen.

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Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 150-250, Höhe: 300-350

Blütezeit icon

Blütezeit

Juni bis Juli

Winterhärte icon

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig