Süßkartoffel

Das Trendgemüse der letzten Jahre ist die Süßkartoffel. Botanisch betrachtet handelt es sich um eine wunderschöne Kletterpflanze aus der Familie der Windengewächse mit einer äußerst stärkereichen Speicherknolle. Die Knolle kann je nach Sorte gelblich, rötlich oder bräunlich gefärbt sein und bis zu 3 kg auf die Waage bringen. Wer sich für das Experiment entscheidet, Süßkartoffeln im Freiland anzubauen, sollte einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Beet auswählen. Die Ansprüche an den Boden sind durchschnittlich. Ein normaler, mit Kompost gedüngter Gartenboden, der nicht zu Staunässe neigt, ist ausreichend. Die Freilandkultur ist jedoch nur in den wärmeren Gegenden Deutschlands zu empfehlen, etwa in der Rheinebene. Hochbeete oder ein Gewächshaus sind für wärmeliebende Gemüsesorten natürlich ein idealer Standort im Garten. Mit Schädlingen hat die Batate wenig zu kämpfen, Wühlmäuse haben sie jedoch zum Fressen gern. Bei Problemen mit diesen Plagegeistern kultiviert man Süßkartoffeln besser in großen Gefäßen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Süßkartoffeln anzubauen. Die einfachste Methode funktioniert mit vorgezogenen Pflanzen, die man ab Mitte April im Handel findet. Dabei wird zwischen den Reihen ein Abstand von 50 bis 60 cm eingeplant, weil die Pflanzen lange Ausläufer bilden und einiges an Fläche brauchen. In der Reihe reicht ein Pflanzabstand von 40 cm. Durch das üppige Laub wird der Boden vor Austrocknung geschützt, trotzdem sollte man immer auf gleichmäßige Bodenfeuchte achten. Während der Sommermonate entwickeln sich die Tochterknollen.