Französischer Ahorn

Der Französische Ahorn ist wegen seiner Hitzeverträglichkeit ein Hoffnungsträger im Klimawandel. Überhaupt ist er besonders robust, da er auch Luftverschmutzungen, Hitzewellen, schlechte Böden und Wasserknappheit spielend wegsteckt. Auch härtester Frost und starke Winde machen diesem Gehölz nahezu überhaupt nichts aus. So kann er windanfällige Bäume im Wald hervorragend schützen. In Frankreich ist er deshalb als Windschutzhecke besonders beliebt. Ja sogar für Intensivbegrünungen ab 60-70 cm Wurzelraumdicke kann er verwendet werden. In der Natur kommt er meist auf sonnigen Felshängen vor. Er besitzt einen malerischen Wuchs und hat eine wunderschöne Herbstfärbung. Die wohl wichtigste Eigenschaft dieses Wundergehölzes sind jedoch seine Blüten. Sie sitzen an langen Stielen und verströmen einen herrlichen süßen Duft. Sie erscheinen erst nach dem Laubaustrieb, was für den Ahorn eher ungewöhnlich ist. Jedoch strotzen diese gelben Ahorn-Blüten geradezu vor wertvollem Nektar. Er stellt im Mittelmeerraum eines der wichtigsten Bienennährgehölze dar. Sein reichhaltiger Nektar gibt dem Honig eine besondere Würze. Ein Imker sollte auf diesen tollen Baum keinesfalls verzichten. Die jungen Blätter können im Frühjahr zu Sauerkraut verarbeitet werden und wie beim Zuckerahorn lässt sich der Blutungssaft von März bis April frisch, zu Wein, Essig oder Sirup verarbeitet, verwenden.