Kleine Kapuzinerkresse

Kleine Kapuzinerkresse

Tropaeolum Minus

Kurzsteckbrief

Kleine Kapuzinerkresse
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-50, Höhe: 20-50

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Blütezeit

Juli bis Oktober

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°), nicht zutreffend, da einjährig

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Giftigkeit

Spaltfrucht

Die Blüten und Blätter der Kleinen Kapuzinerkresse sind essbar und werden gerne als Gewürz mit einer würzigen, leicht scharfen Geschmacksnote für das Kochen oder in Salaten verwendet. Nicht nur in der Küche, sondern auch in der Pharmazie findet Tropaeolum minus als Heilpflanze Verwendung: äußerlich kann Tropaeolum minus bei leichten Muskelschmerzen angewandt werden, innerlich dagegen wird sie unterstützend bei Beschwerden der Luft- und Harnwege eingesetzt. Da diese Staude bei uns nicht heimisch ist und aus einer warmen Gegend kommt, ist sie absolut nicht winterhart. Was bedeutet, dass sie entweder zum Überwintern an einen hellen und frostfreien Standort umziehen muss (Kübelpflanzung von Vorteil), dass ihr Saatgut über den Winter für die nächste Saison vorgezogen oder getrocknet wird, oder dass Stecklinge kultiviert werden (bei Temperaturen zwischen 20°C und 25°C kann der frisch geschnittene Steckling direkt in Erde kultiviert werden. Bereits nach einer Woche sollten sich die ersten Wurzeln entwickelt haben.). Gegossen werden sollte Tropaeolum minus von unten, sprich: unterhalb ihrer Blätter, da ihr Laub unglaublich wasserabweisend ist, wodurch vermutlich kaum Wasser von oben bei ihr ankommen würde. An sich ist die Staude relativ wasserliebend, was bedeutet, dass sie im Sommer ggf. zweimal am Tag gegossen werden sollte, nur Nässe sollte man vermeiden. Tropaeolum minus unterscheidet sich von der großen Art (Tropaeolum major) nur in der Wuchshöhe und darin, dass die Kleine Kapuzinerkresse kaum Ranken ausbildet. Ihren Namen erhielt die Kapuzinerkresse aufgrund ihrer Blüte, die wohl an Kapuzen der Mönche erinnert. Den Gattungsnamen (Tropaeolum) erhielt die Staude, da Carl von Linné die Blätter an ein Tropaion (ein altgriechisches Siegessymbol aus der Antike, welches mit einer "Militärischen Vogelscheuche" vergleichbar ist) erinnerten. 

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Synonym

Niedrige Kapuzinerkresse, Kapuzinerkresse, Zwergkapuzinerkresse

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Pflanzengruppe

Stauden, Gemüse und Kräuter, Wildpflanzen

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Familie

Tropaeolaceae

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Herkunft

Ecuador, Peru

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Verwendung

Kübelpflanze, Sommerblumen, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Gewächshaus, Blackbox-Gardening, Nutzgarten, Kräuterbeet

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Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, Würzpflanze, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Schmetterlingsfreundlich

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-50, Höhe: 20-50

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

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Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°), nicht zutreffend, da einjährig

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Gewürz, Blatt, Blüten

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Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich

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Schnitt

Schnitt vermeiden

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Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (Juli bis Oktober)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelb, orange, rot

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Blütenform

zygomorph, gespornt

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Blütengröße

mittel (5-10 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Einzelblüte

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Blattfarbe

dunkelgrün, grün

Blattform icon

Blattform

gelappt, handförmig geteilt, schildförmig

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Blattrand

Keine Informationen

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Blattstellung

gegenständig, wechselständig

Früchte icon

Früchte

Spaltfrucht

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Fruchtfarbe

braun

To-Do’s

Fast alle Teile der Pflanze können genutzt werden. Blätter, Knospen, Blüten und Samen sind essbar und erinnern mit ihrem leicht senfartigem Geschmack an Brunnenkresse. Knospen und unreife Samen können als Gewürz verwendet werden, mariniert oder in Essig eingelegt werden sie wie Kapern verwendet. Blätter und Blüten können als Salat angerichtet werden oder als Salatdekoration dienen. Kapuzinerkresse kann auch gesundheitsförderlich und in der Pflanzenheilkunde verwendet werden. Die enthaltenden Senfölglykoside wirken bakteriostatisch, virusstatisch und antimykotisch. Auch Ascorbinsäure, Flavonoide und Carotinoide sind enthalten. Die Inhaltsstoffe haben ein relativ breites Wirkungsspektrum und können vielfältig eingesetzt werden. Bei übermäßigem Verzehr kann es zu Reizerscheinungen im Magen- und Darmbereich kommen.

Gedüngt sollte nur spärlich und mit geringem Stickstoffanteil werden, da sonst die Blattbildung auf Kosten der Blüten angeregt wird. Außerdem wird empfohlen die Samenansätze, sofern keine Samen fürs nächste Jahr gebraucht werden, regelmäßig zu entfernen, um die Blütezeit zu verlängern. Bei einer Balkonbepflanzung mit der Großen Kapuzinerkresse muss vor allem im Sommer ausreichend gewässert werden. So kann es an besonders heißen Tagen notwendig sein, morgens und abends zu gießen. Dabei ist es besser nicht über die Blüten, sondern immer bodennah zu gießen. Zu lange oder störende Ranken können einfach gekappt werden. Obwohl die Pflanze ganz schön robust ist und viel aushält, kann sie, als Blattlausmagnet und zum Schutz von Gemüsepflanzen eingesetzt, im Spätsommer besonders stark von Blattläusen besucht sein. Die Pflanze freut sich, wenn wir die Blüten und Blätter dann auch von der Last etwas befreien und einige Läuse entfernen.

Da die Kapuzinerkresse in unseren Breiten einjährig ist, muss sie jedes Jahr neu ausgesät werden. Die Aussaat erfolgt von Februar bis April in Anzuchttöpfen, wobei die Samen vor dem Ausbringen zunächst einige Stunden in Wasser quellen sollten. Als Dunkelkeimer werden je zwei Samen pro Töpfchen zwei bis drei Zentimeter tief in die Anzuchterde gedrückt. Die Keimung dauert bei Raumtemperatur etwa zwei bis drei Wochen. Nach den letzten Frösten dürfen die Jungpflanzen ins Beet ausgepflanzt werden. Vorgezogene Exemplare haben den Vorteil, dass sie früher mit der Blüte beginnen. Die gute Keimfähigkeit und der schnelle Wuchs erlaubt ab Mai auch eine Direktaussaat ins Beet oder in den Kübel. Im Blumenbeet sät sich die Kapuzinerkresse meist selbst aus und kommt so jedes Jahr wieder zum Vorschein.

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-50, Höhe: 20-50

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Blütezeit

Juli bis Oktober

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°), nicht zutreffend, da einjährig

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Giftigkeit

Nicht giftig