
Kanarische Kapuzinerkresse
Tropaeolum Peregrinum
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-300, Höhe: 300-500
Blütezeit
Juni bis Oktober
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Giftigkeit
Nüsschen, Spaltfrucht
Synonym
Kanaren-Kapuzinerkresse, Gelbe Kapuzinerkresse, Kanarische Kresse, Kanarienwein, Kletternde Kapuzinerkresse
Pflanzengruppe
Einjährige, Gemüse und Kräuter, Kletterpflanzen, Kübelpflanzen
Familie
Tropaeolaceae
Herkunft
Südamerika
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Fassadenbegrünung, Kletterpflanze, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Nutzgarten, Kräuterbeet
Besonderheiten
stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, Würzpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-300, Höhe: 300-500
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
sommergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Nutzpflanzen
Würzkraut, Blüten, Früchte, Blattgemüse und Blattsalate, Knospen
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, nährstoffreich, anspruchslos
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, zwittrig, essbar (Juni bis Oktober)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
zygomorph, rachenförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
graugrün, grün
Blattform
gelappt, nierenförmig, handförmig geteilt
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Nüsschen, Spaltfrucht
Fruchtfarbe
grün, braun
Gedüngt sollte nur spärlich und mit geringem Stickstoffanteil werden, da sonst die Blattbildung auf Kosten der Blüten angeregt wird. Außerdem wird empfohlen die Samenansätze, sofern keine Samen fürs nächste Jahr gebraucht werden, regelmäßig zu entfernen, um die Blütezeit zu verlängern. Bei einer Balkonbepflanzung mit der Großen Kapuzinerkresse muss vor allem im Sommer ausreichend gewässert werden. So kann es an besonders heißen Tagen notwendig sein, morgens und abends zu gießen. Dabei ist es besser nicht über die Blüten, sondern immer bodennah zu gießen. Zu lange oder störende Ranken können einfach gekappt werden. Obwohl die Pflanze ganz schön robust ist und viel aushält, kann sie, als Blattlausmagnet und zum Schutz von Gemüsepflanzen eingesetzt, im Spätsommer besonders stark von Blattläusen besucht sein. Die Pflanze freut sich, wenn wir die Blüten und Blätter dann auch von der Last etwas befreien und einige Läuse entfernen.
Da die Kapuzinerkresse in unseren Breiten einjährig ist, muss sie jedes Jahr neu ausgesät werden. Die Aussaat erfolgt von Februar bis April in Anzuchttöpfen, wobei die Samen vor dem Ausbringen zunächst einige Stunden in Wasser quellen sollten. Als Dunkelkeimer werden je zwei Samen pro Töpfchen zwei bis drei Zentimeter tief in die Anzuchterde gedrückt. Die Keimung dauert bei Raumtemperatur etwa zwei bis drei Wochen. Nach den letzten Frösten dürfen die Jungpflanzen ins Beet ausgepflanzt werden. Vorgezogene Exemplare haben den Vorteil, dass sie früher mit der Blüte beginnen. Die gute Keimfähigkeit und der schnelle Wuchs erlaubt ab Mai auch eine Direktaussaat ins Beet oder in den Kübel. Im Blumenbeet sät sich die Kapuzinerkresse meist selbst aus und kommt so jedes Jahr wieder zum Vorschein.




