
Weidenblättriger Sanddorn
Hippophae Salicifolia
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-600, Höhe: 500-1500
Blütezeit
April bis Mai
Winterhärte
Z8 (-12,3° bis -6,7°)
Giftigkeit
essbar, Steinfrucht
Dieser weidenblättrige Sanddorn Hippophae salicifolia ähnelt in vielen Eigenschaften der verwandten Art Hippophae rhamnoides, selbst die beerenartigen Steinfrüchte haben dieselben Eigenschaften, sind ebenfalls essbar, voller Vitamine und besitzen die typische und auffällige orangene Färbung. Die Früchte hängen über den Winter am Strauch und eignen sich zudem hervorragend als Vogelnahrung. Die Früchte können zwar roh gegessen (nicht empfohlen, da bittere Note im Rohzustand) oder verarbeitet werden; z.B. zu Marmelade, Tee, Likör oder ähnlichem. Aufgrund ihrer Zweihäusigkeit müssen weibliche mit männlichen Bäumen zusammenstehen, um Früchte zu tragen (nur weibliche Bäume tragen Früchte). Da die beerenartigen Steinfrüchte nicht sonderlich groß sind, sollte man Geduld zum Pflücken mitbringen. Hippophae salicifolia fühlt sich in feuchtem, tiefgründigem und sandigem Boden, an einem sonnigen Standort, am wohlsten. Wegen der guten Windtoleranz wird Hippophae salicifolia gerne für Hecken als Windschutz genutzt, selbst mit maritimen Wetterbedingungen kann die Pflanze gut umgehen. Der Weidenblättrige Sanddorn wird auch gerne als Erosionsschutz verwendet, da seine Wurzeln sich stark verzweigen und dem Boden dadurch Halt geben. Hippophae salicifolia ist außerdem ein Stickstoffsammler, wie auch Hippophae rhamnoides, nur wächst Hippophae salicifolia sogar noch stärker bzw. schneller. Dieser Baum wird auch zur Treibstoffherstellung verwendet und das Holz wird als ziemlich robust bezeichnet.
Synonym
Keine Informationen
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Wildpflanzen, Obst
Familie
Elaeagnaceae
Herkunft
Himalaya, Tibet, Nepal
Verwendung
Heckenpflanze, Solitär, Obstgehölz, Nutzgarten
Besonderheiten
Schutzpflanze (dornig), geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, Pioniergehölz, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, Sichtschutz, für feuchte bis nasse Bereiche, auch im Winter schön, stickstofffixierend
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-600, Höhe: 500-1500
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z8 (-12,3° bis -6,7°)
Nutzpflanzen
Früchte, Obstlieferant, Tee
Licht
Sonne
Boden
neutral, normal feucht/frisch, feucht bis nass, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffarm
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
nicht Düngen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zweihäusig (April bis Mai)
Blütenfarben
grün
Blütenform
unscheinbar
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Büschel
Blattfarbe
hellgrün, silbergrün, graugrün
Blattform
linealisch, länglich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Steinfrucht
Fruchtfarbe
orange
Sanddorn Früchte werden im September und Oktober erntereif. Sie sind saftig und enthalten sehr viel Vitamin C. Zu früh gepflückte Sanddornbeeren sind sauer und fade. Wenn Sie die typisch herb-fruchtige Geschmacksnote entwickelt haben sind sie reif. Da Sanddorn spitze Dornen hat, empfiehlt es sich Handschuhe bei der Ernte zu tragen. Im Handel gibt es einen sogenannten "Beerenkamm" mit dem sich die Früchte abstreifen lassen. Biegen Sie die Äste herunter und streifen Sie die Beeren mit dem Kamm in ein Gefäß.



