Weiblicher Sanddorn 'Leikora'
Hippophae Rhamnoides 'Leikora'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-400, Höhe: 400-500
Blütezeit
März bis April
Winterhärte
Z3 (-40,1° bis -34,5°)
Giftigkeit
essbar, Steinfrucht
Hippophae rhamnoides 'Leikora' ist eine Sorte des heimischen Sanddorns und besonders in Kombination mit einer Befruchtersorte wie Hippophae rhamnoides 'Pollmix' sehr ertragsreich. Für Früchte ist immer ein Befruchter notwendig (Ausnahme bei selbst fruchtenden Sorten wie z.B.: Hippophae rhamnoides 'Friedorfer Orange'), beim Pflanzen geht man von einem Verhältnis von 1:4 aus (sprich eine männliche Pflanze auf vier weibliche Pflanzen). Die nährstoffreichen, beerenartigen Steinfrüchte sind geeignet für Säfte, Tee, Marmelade und weiteres. Mit ihrer orangenen Färbung machen die Früchte auch optisch einiges her. Hippophae rhamnoides 'Leikora' zählt zu den Vogelschutz- und Vogelnähr-Gehölzen, ist zudem Insekten- und Bienenfreundlich und ein Stickstoffsammler. Kombiniert mit seiner Windresistenz und weiteren Vorteilen wie Stadtklimafestigkeit, Hitzeresistenz und Überflutungstoleranz, wird Hippophae rhamnoides 'Leikora' gerne als heimische Blütenhecke, Wildfruchthecke und Windschutz gepflanzt. Wie alle Sanddornarten ist auch die Sorte 'Leikora' bedornt und bildet fleischige Ausläufer, wenn auch nicht so stark wie die Art und benötigt deshalb meistens keine Rhizomsperre. Mit einem sonnigen Standort und einem sandigen, tiefgründigen, durchlässigen Boden, welcher trocken bis frisch sein darf, macht man in der Regel nichts verkehrt. Der Flachwurzler ist kalkliebend, weshalb man sich das Abdecken mit Rindenmulch lieber sparen sollte. Zweige von Hippophae rhamnoides 'Leikora' werden gerne in der Floristik verwendet. Ein Rückschnitt ist selten notwendig, aber alle ein bis zwei Jahre ist ein Auslichten möglich, nur nicht bei Frost. Die Früchte werden am zweijährigen Holz gebildet.
Synonym
Frucht-Sanddorn 'Leikora'
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Obst
Familie
Elaeagnaceae
Herkunft
Züchtung; Wildart: Europa bis Süd-Sibirien und Süd-China
Verwendung
Heckenpflanze, Solitär, Obstgehölz, Ziergehölz, Nutzgarten
Besonderheiten
stadtklimafest, Schutzpflanze (dornig), geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, trockenheitsverträglich, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Sichtschutz, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, stickstofffixierend
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-400, Höhe: 400-500
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z3 (-40,1° bis -34,5°)
Nutzpflanzen
Früchte, Obstlieferant, Tee
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
alkalisch, trocken, sandig, durchlässig, tiefgründig, nährstoffarm
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung
Blüten
blühend, zwittrig (März bis April)
Blütenfarben
grün
Blütenform
unscheinbar
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Büschel
Blattfarbe
silbrig, graugrün
Blattform
lanzettlich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Steinfrucht
Fruchtfarbe
orange
Sanddorn Früchte werden im September und Oktober erntereif. Sie sind saftig und enthalten sehr viel Vitamin C. Zu früh gepflückte Sanddornbeeren sind sauer und fade. Wenn Sie die typisch herb-fruchtige Geschmacksnote entwickelt haben sind sie reif. Da Sanddorn spitze Dornen hat, empfiehlt es sich Handschuhe bei der Ernte zu tragen. Im Handel gibt es einen sogenannten "Beerenkamm" mit dem sich die Früchte abstreifen lassen. Biegen Sie die Äste herunter und streifen Sie die Beeren mit dem Kamm in ein Gefäß.







