Zaubernuss 'Rubin'

Die Zaubernuss 'Rubin' gehört zu den hübschen Winterblühern. Zwischen Ende Januar und März erscheinen die lustigen, leuchtend roten Blüten, die Insekten durchaus eine Nahrungsquelle bieten können, wenn sie so früh im Jahr schon unterwegs sind. Leider riechen die Blüten nicht im Vergleich zu anderen Sorten, dafür machen sie diesen Makel optisch wieder wett. Im Anschluss an die Blüte bilden sich die Früchte der Zaubernuss 'Rubin'. Das Saatgut daraus kann zur Vermehrung ausgesät werden, allerdings muss damit gerechnet werden, dass sich der eventuelle Sämling etwas anders entwickelt als die Mutterpflanze (nicht sortenecht) und auch ein paar Jahre Zeit benötigt, bevor die erste Blüte erscheint. Der breit buschige Habitus der Zaubernuss 'Rubin' eignet sich jedenfalls hervorragend für Heckenelemente, Solitäre oder Gruppenpflanzungen. Hat man eine bestimmte Form vor Augen, die das Laubgehölz beibehalten oder erhalten soll, so ist ein Rückschnitt nach der Blüte ratsam (Achtung: ab dem 01.03. ist Vogelschutzzeit in Deutschland: keine Radikalschnitte durchführen!). Sollten Wildtriebe unterhalb der Veredelungsstelle auffallen, dürfen diese sofort entfernt werden (werden diese zu stark kann die Veredelungssorte abgestoßen werden). Optimale Standorte sind sonnig bis halbschattig, und besitzen durchlässige, nährstoffreiche, humose, gut drainierte und tendenziell saure Böden. Solange der Boden gut durchlässig ist, wird auch Lehmboden toleriert.