
mphlippen926 hat geantwortet
Pfirsich gehört zu den beliebtesten aber auch anspruchsvollsten Obstgehölzen. Der Baum sieht nicht so aus, als wenn er in jungen Jahren korrekt geschnitten wurde. Normalerweise erzieht man Pfirsiche hierzulande zu einer Hohlkrone. Auch hat er zu wenig junges Holz am Stamm beziehungsweise an den möglichen Leitästen. Schwierig. Er trägt die Blüten und Früchte am Einjährigen Holz, also an dem Holz, dass im Vorjahr gewachsen ist. Das ist vergleichbar mit der Sauerkirsche. Jeder Langtrieb fruchtet nur einmal. Im dritten Jahr bildet er keine Blütenknospen mehr und trägt auch kaum noch Blätter. Ein konsequenter jährlicher Rückschnitt ist wichtig damit der Pfirsichbaum fruchtbar bleibt. Sonst bilden sich die Pfirsiche nur noch im äußeren Bereich der Baumkrone. Wir müssen also eine Balance halten zwischen den alten und den neuen Trieben. Nach der Ernte die Triebe, die Früchte getragen haben, auf drei Knospen kürzen, so dass möglichst viele neue Triebe auswachsen für das nächste Jahr. Versuchen den Baum in ein Gleichgewicht zu bringen - d.h. Es sollten nicht auf einer Seite mehr Triebe sein als auf der anderen. Allgemeine Empfehlungen: die Baumscheibe, also 50 cm rund um den Stamm Frei von Unkraut halten, in trockenen Zeiten gut wässern, ein bis zwei Hände voll Boden Aktivator (Garten Center) in die Erde rund um die Baumscheibe einarbeiten.