Leider sind die Käfer auf dem Bild sehr dunkel, so dass ich sie nicht eindeutig identifizieren kann. Wenn sie ein petrolgrünes Halsschild und braune Flügeldecken haben handelt es sich um einen typischen Rosenschädling im Juni - Gartenlaubkäfer - Phyllopertha horticola. Sie werden oft fälschlicherweise mit Junikäfern verwechselt. Witterungsbedingt kann er massenweise auftreten und eine Rosenblüte komplett vernichten.  Absammeln ist immer eine erste Methode der Wahl, wenn man kein Gift spritzen möchte. Das Absammeln wird einem jedoch nicht leicht gemacht, da der Gartenlaubkäfer die Eigenschaft hat, sich bei Berührung einfach zu Boden fallen zu lassen. Deshalb empfiehlt es sich beim Absammeln ein Gefäß unter die Rosenblüte zu halten, damit der Käfer dort hineinfällt. Ich bevorzuge biologisch verträgliches Gärtnern und rate dringend vom Insektizid-Einsatz ab, da wir das allgemeine Insektensterben nicht fördern sollten. Nützlinge unbedingt fördern. Der Garten sollte Vögeln, Igeln und allgemein Insekten und Spinnen eine Heimat sein, damit alles in ein Gleichgewicht der gegenseitigen Kontrolle kommt. Die Larven dieser Käfer leben beispielsweise im Boden und ernähren sich von Graswurzeln etwa. Igel, Maulwürfe, Vögel fressen diese Engerlinge. Was ich selbst noch nicht ausprobiert habe ist eine Gartenlaubkäfer-Falle (-> Internet), die mit Pheromonen funktioniert. Bei Massenauftreten wäre das einen Versuch wert.