Möglicherweise handelt es sich in der Tat um den „Oleanderkrebs“. Das ist eine Bakterienerkrankung, gegen die es keine gut funktionierenden biologischen oder chemischen Mittel gibt. Einzige Möglichkeit: die betroffenen Triebe herausschneiden und entsorgen. Fachleute gehen davon aus, dass nahezu alle europäischen Oleander mit dem Bakterium infiziert sind. Jedoch bricht es nur aus, wenn die Standort- und Haltungsbedingungen ungünstig sind. Im Winterquartier ist für gewöhnlich eine höhere Gefährdung, weil die Bedingungen (vor allem Licht und Temperatur) ungünstig sind. Da Oleander wunderbar regeneriert - ist ein Totalrückschnitt im Frühjahr (auf 50 cm) kombiniert mit neuer Erde immer noch eine Notlösung, wenn nichts anderes hilft.