Die Raupen oder Larven zahlreicher Insekten können für diese Löcher verantwortlich sein. Auch Käfer wie der Dickmaulrüssler kommen in Frage. zB: Ligusterschwärmer (Sphinx ligustri) - Dies ist wohl der bekannteste "Fresser" des Ligusters, nach dem er sogar benannt ist. Die großen, auffälligen Raupen fressen die Blätter. Totenkopfschwärmer: Gelegentlich fressen auch seine Raupen an Liguster, obwohl sie meist Nachtschattengewächse bevorzugen. Spannerarten: Dazu gehören der Nachtschwalbenschwanz, Fliederspanner und Frühlings-Kreuzflügel. Kleinschmetterlingsarten: Etwa ein Dutzend Arten nutzen Liguster als Nahrungspflanze. Dazu zählen zum Beispiel die Fliedermotte und die Ligustermotte. Es ist wichtig zu beachten, dass Liguster zwar von vielen Insektenarten genutzt wird, aber ein starker Schädlingsbefall, der die Pflanze ernsthaft schädigt, eher selten ist. Oft ist der Fraß unauffällig oder beeinträchtigt den Zierwert der Pflanze kaum.In der Regel werden die Schäden erst entdeckt, wenn die Schädlinge schon längst wieder über alle Berge sind. Man sieht an den feinen braunen Wundrändern, dass der Schaden länger zurückliegt und sich bereits abgestorbenes Narbengewebe gebildet hat. Es fällt im Vergleich zu den Schnittwunden der Schere bei halbierten Blättern nicht ins Gewicht. Es besteht kein Handlungsbedarf.