Das Umpflanzen ist generell möglich, hängt aber davon ab, wie lange die Pflanzen schon an dem Standort stehen. Je länger ein Gehölz schon eingewachsen ist, desto geringer sind die Erfolge bei der Umpflanzung. Als Jahreszeit für das Umpflanzen empfiehlt sich allgemein der Herbst. Wenn ein Gehölz bereits fünf Jahre und länger an einem Platz steht macht es eventuell Sinn die Aktion auf zwei Jahre zu verteilen. Dabei wird im ersten Jahr im Herbst zunächst kreisförmig abgestochen, so dass es neue Wurzelbildung in Stammnähe gibt. Im zweiten Jahr wird dann im Herbst ausgegraben und umgepflanzt. Wenn die Pflanzen noch einigermaßen zu Händeln sind, sollte es für jede möglich sein.
Stichwort schneiden: Beide Gehölze brauchen keinen Schnitt und sollten eigentlich auch nicht unbedingt geschnitten werden, um ihre natürliche Form zu erhalten. Falls die Schirmtanne zu groß oder zu breit für den Standort wird, können die Seitentriebe vorsichtig eingekürzt werden. Dabei sollte jedoch immer die natürliche Form gewahrt bleiben. Der Leittrieb (die Hauptspitze) darf keinesfalls eingekürzt werden, da dies das Höhenwachstum stoppt und die Pflanze in ihrer Entwicklung massiv beeinträchtigt. Ahorn kann gut geschnitten werden, wenn er zu breit oder zu hoch wird. Man schneidet dabei herausragende Zweige an inneren Abzweigungen heraus. Es ist immer wieder das Problem, das Gehölze zu nah beieinander stehen. Andererseits ist es aber auch verständlich, weil man bei der Gestaltung des Gartens relativ schnell ein harmonisches Bild haben möchte. Wie gesagt, aus der Distanz ist es schwer zu beurteilen, aber vielleicht helfen diese Informationen bei der Entscheidung.