Das ist vermutlich die Clematiswelke. Es gibt zwei verschiedene Pilze, die auch ein unterschiedliches Schadbild hervorrufen und unterschiedlich behandelt werden müssen: Phoma-Clematiswelke: sobald Flecken auf den Blättern auftreten, müssen diese Triebe sofort entfernt werden. Im Handel gibt es auch zugelassene Fungizide. Dazu muss man sich im Fachhandel beraten lassen. Fusarium-Clematiswelke: hier sterben die Triebe sofort ab und hängen schlaff herunter, ohne dass vorher Flecken auf den Blättern zu erkennen sind. Bei dieser Art der Clematiswelke helfen keine Fungizide, man kann sich das Geld sparen. Allgemein gilt bei Welke: ein starker Rückschnitt bis ins gesunde Holz - sobald die ersten Symptome auftreten. Im Extremfall kann die Pflanze blütentechnisch für zwei Jahre ausfallen. Wenn es sich nicht um diese Pilze handelt, könnte nur noch ein physikalischer Schaden die Ursache sein. Zum Beispiel ein Frostschaden. Oder es ist nicht gegossen worden, denn im Moment herrscht eine Jahrhunderttrockenheit.