Für dieses Erscheinungsbild kommen mehrere Gründe in Betracht: Ein Wassermangel im Sommer kann durchaus zum Problem beigetragen haben, ist jetzt aber akut nicht mehr offensichtlich. Im kommenden Jahr unbedingt in Trockenzeiten wässern! Es fällt jedoch auf, dass der Boden mit Holzhäcksel oder Rindenmulch bedeckt ist. Das führt nach einiger Zeit immer zu Nährstoffmangel, der durch Gegendüngung mit speziellem Rhododendron-Dünger ausgeglichen werden muss. Zum Winterende unbedingt eine Gabe organischen Rhodo-Dünger oberflächlich einarbeiten. Bitte vorsichtig arbeiten, weil Rhododendren oberflächlich fein wurzeln. Schließlich tritt das gleiche Problem auf, wenn der pH Wert des Bodens nicht Rhododendron gerecht, also leicht sauer ist. Haben Sie lehmigen Boden? Dann auf jeden Fall noch einmal frische Rhodo-Erde direkt an den Pflanzen auftragen und leicht einarbeiten. Reste von Kaffeesatz säuern übrigens den Boden an. Den kann man prima regelmäßig einarbeiten. Einige Blätter scheinen zudem von Pilzen befallen zu sein. Mehrere Pilze kommen hierfür in Betracht. Mit Verbesserung der Bodenbedingungen sollte sich die Widerstandskraft erhöhen und das Bild bessern. Viel Erfolg!