Ja, bei diesem Schadbild handelt es sich sehr wahrscheinlich um die Clematiswelke. Meist sind großblumige Sorten oder Hybridsorten der Patensgruppe betroffen. Am wichtigsten ist es, beim Gießen darauf zu achten nur im Wurzelbereich zu gießen und die übrige Pflanze trocken zu halten. Der Wurzelraum sollte schattiert und kühl sein. Da die Clematiswelke meistens bei sehr hohen Temperaturen auftritt, ist es sehr wichtig, dass dann der Boden gut drainiert ist. Eine Pflanzung unter einem Vordach kann auch helfen, um die Pflanze vor einer Infektion zu schützen und zugleich gezielter zu bewässern. Schwache und beschädigte Triebe sollten sauber unten an der Pflanze abgeschnitten werden. Beschädigte und braune bzw. braun werdende Blätter ebenfalls abschneiden. Befallene und entfernte Pflanzenteile können im Restmüll entsorgt werden (Nicht auf dem Kompost!). Um weitere Verletzungen zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass die Pflanze gut an einem Gerüst oder einer Rankhilfe befestigt ist (besonders darauf Acht geben, dass die Pflanze an der Basis gut fixiert ist). Mit einem ausgewogenen Nährstoffhaushalt sind Pflanzen generell besser gegen Schädlinge und Infektionen gewappnet.