In der Tat sieht die Struktur wie ein Rotpustelpilz aus (Nectria cinnabarina). Eine Ferndiagnose ohne Lupe und Probennahme ist allerdings immer schwierig. Besonders anfällig sind Ahornarten. Da die Krankheit vermehrt auf abgestorbenen Holzteilen vorkommt, wird der Rotpustelpilz meistens als harmloser eingestuft – das ist er aber nicht immer! Denn als Schwächepilz kann er zum Beispiel auch junge Bäume befallen, die nach dem Pflanzen unter Wassermangel leiden. Als Wundparasit greift er auch von totem auf das gesunde Gewebe über und richtet damit großen Schaden an. Normalerweise muss immer im Gesunden geschnitten werden und das Schnittgut verbrannt oder im Restmüll entsorgt werden. Auf dem Foto ist allerdings zu sehen, dass es sich um eine Jungpflanze handelt, die direkt am Hauptstamm befallen ist. Da lässt sich jetzt nicht mehr viel machen. Ein Bekämpfungsmittel gegen den Pilz gibt es nicht. Ich sehe aber, dass die Kokosmatte immer noch um den Stamm auf dem Wurzelbereich liegt. Für die Zukunft: So etwas muss immer sofort entfernt werden. diese Matten dienen nur dazu in der Produktion und im Verkauf Unkrautbewuchs fernzuhalten. Diese Zierahornarten brauchen unbedingt: Gut durchlüfteten Boden, gleichmäßige Feuchtigkeit, absolut keine Staunässe, Saures Substrat ähnlich Rhododendronerde, nicht übermäßig gießen, Nicht Stickstoff betont düngen. Kalium ist wichtiger.