Eine Ferndiagnose und Prognose ist nur schwer möglich. Bei Bild eins könnte es sich um schwarzen Rindenbrand, eine Pilzerkrankung, handeln. Wenn es sich um einen alten Baum handelt ist er meist nicht mehr retten, da ein Ausschneiden bis ins Kernholz meist nicht mehr vertragen wird. Bei Bild zwei könnten zusätzlich Blutläuse unter den weißen Flecken siedeln. Sie kann man mit Spiritus (Pinsel) behandeln. Bild drei ist ein unspezifischer Schaden, der verschiedene Ursachen haben kann. Ein alter Blattlausschaden, ein beginnender Feuerbrand etc. Der Klimawandel hat generell den Pilz- und Viruserkrankungen großen Vorschub geleistet. Daneben gibt es noch viele weitere Gewinner des Klimawandels, wie zum Beispiel invasive Schildläuse. Der Schwarze Rindenbrand ist vermutlich die größte Gefahr für unsere Streuobstbestände. Für eine sichere Prognose müsste sich ein Baumexperte vor Ort den Schaden ansehen.