Verschiedene Ursachen können zu diesem Phänomen führen. Was japanischer Schlitzahorn überhaupt nicht ertragen kann, ist Staunässe. Sie schreiben, dass sie täglich gießen. Das erscheint mir zu viel. Ich lasse sie immer wieder mindestens drei Tage abtrocknen, bevor ich wieder gieße. Bei gut durchlässigem Substrat ist es allerdings kein Problem mit der Staunässe. Der Standort sollte unbedingt Halbschatten sein und keine volle Sonne haben und auch nicht windig sein. Beide physikalischen Effekte führen zu trockenen Blättern. Jedoch sind dann nur die äußersten Spitzen trocken. Eines der gezeigten Fotos deutet fast auf einen Pilz hin, von dem Acer japonicum  und Acer palmatum sehr gerne befallen werden. Allerdings müssten dann in der Folge ganze Partien absterben. Sollte dies der Fall sein, muss unbedingt im gesunden Bereich herausgeschnitten werden. Schließlich ist es wichtig, dass die Erde leicht sauer ist – Rhododendron Erde eignet sich übrigens hervorragend für japanischen Ahorn. Wenn nur einzelne Blätter hier und da betroffen sind, würde ich mir keine Sorgen machen.