
Markus Team Gardify 🤓 hat geantwortet
Es gibt im Prinzip drei Antworten dazu: das allerwichtigste am Anfang: Möglichst pilzfeste, resistente Rosen an den richtigen Standort pflanzen. Ersteres kann schon mal durch das ADR Siegel (Allgemeine Deutsche Rosenprüfung) gewährleistet werden. Ein guter Rosenstandort ist sonnig und luftig! Hierzu eine direkte Beobachtung aus meinem Garten: Seit meine Strauchrosen zu Kletterrosen umfunktioniert wurden, haben sie keine Pilze mehr. Warum? Sie wachsen jetzt in einen Obstbaum hinein und in der luftigen Höhe trocknet das Laub sofort ab. Unten habe ich sie stark ausgelichtet. Rosen, die akut Mehltau haben können mit zahlreichen synthetischen Fungiziden aus dem Handel bekämpft werden. Hierzu bitte direkt an der Pflanzenschutztheke im Gartencenter beraten lassen, da sich die Liste der zugelassenen Mittel immer wieder ändert. Ich selbst setze keine synthetischen Fungizide ein, sondern schneide stark befalle Rosen auch zwischendurch einmal zurück. Außerdem spritze ich mit Ackerschachtelhalmbrühe (150 kg frisches Kraut + 1 gewürfelte Zwiebel + 1 gewürfelte Knoblauchknolle 15 min köcheln in 1 Liter Wasser -> abseihen, abkühlen lassen -> 1:5 verdünnt mehrmals wöchentlich Spritzen) außerdem hilft auch eine Spritzung mit Netzschwefel oder Milch (1 : 8 verdünnt mit Wasser) gegen Mehltau.
