Das gezeigte Schadbild kann verschiedene Ursachen haben. Umweltbedingungen haben sich so geändert, dass die Pflanze geschwächt ist und Pilze auf den Blättern die Oberhand gewinnen. Zu erkennen an den Flecken. Ich halte sie aber nicht ursächlich für den Schaden, sondern für einen Folgeschaden. Offensichtlich sterben ganze Triebe ab. Auf dem Bild ist nicht zu erkennen, ob die Pflanze in einem Gefäß steht. Sollte dies der Fall sein, kann es sich um Staunässe handeln. Das gleiche Problem ist, wenn die Pflanze in einem lehmigen Boden steht, dessen Staunässe die Wurzeln fallen lässt. Eine weitere physikalische Ursache kann Sonnen- oder Kälteschaden sein. Diese Gründe sind jedoch unwahrscheinlicher, weil die Pflanze ja schon einige Zeit an dem Standort steht und vorher nicht Probleme gemacht hat. Außerdem hält Skimmia japonica einige Frosttemperaturen aus. Schließlich braucht Skimmia auf jeden Fall humosen sauren durchlässigen Boden. D.h. sie sollte in Rhododendron-Erde gepflanzt werden. Kalk im Boden wird nicht vertragen. Von allen genannten Gründen erscheint mir die Staunässe-Vermutung und die folgende Wurzelfäulnis am wahrscheinlichsten. Ein Pilz an den Wurzeln lässt dann einen Teil der Wasserleitungsbahnen verstopfen mit der Folge, dass ein ganzer Teil abstirbt. Kranke Teile heraus schneiden, tief im gesunden. Mit der Grabe Gabel den Boden auflockern. Rhododendron Erde einarbeiten. Rhododendrondünger und Bodenaktivator rund um den Wurzelbereich einarbeiten.