Hallo Anette, Es handelt sich jedenfalls nicht um einen UV/Sonnenschaden, da die oberen Blätter gut aussehen. Die Pflanzen trennen sich also von älteren Blättern. Ein Blattfall im Sommer/Spätsommer ist bei vielen Immergrünen normal, da sich dann eine neue Blattgeneration gebildet hat. Trotzdem vermute ich einen zusätzlichen Trockenschaden, der in diesem Sommer recht häufig vorkommt, da es überall viel zu trocken ist. Rhododendron sind an gleichmäßig feuchte , humose Waldböden mit niedrigem pH – Wert gewöhnt. Im nächsten Frühjahr mit Rhododendron-Dünger versorgen, regelmäßig gießen wenn es zu trocken ist und Humus auf den Boden auftragen, zum Beispiel in Form von Kompost , den man rund um die Pflanzen aufträgt. Auf dem linken Bild sind außerdem ein paar kleine Flecken auf den bereits gelben Blättern zu erkennen. Dies könnten Pilze verursacht haben, die sogenannte Blattfleckenkrankheiten verursachen. Diese richten gewöhnlich keinen Schaden an. Stark befallene Blätter sollten Sie einfach abzupfen und entsorgen, anschließend können Sie die Pflanzen mit einem Fungizid behandeln. Dazu im Fachhandel beraten lassen.

Noch ein Gedanke - falls Sie Rindenmulch rund um die Sträucher verwenden - dann immer daran denken, dass dadurch Nährstoffe im Boden verloren gehen. Denn die Mikroorganismen im Boden bauen den Rindenmulch zwar langsam zu Humus ab, verbrauchen dabei aber selber Stickstoff, der den Pflanzen dann fehlt. Dies führt auch zu gelben Blättern. In diesem Fall brauchen die Pflanzen immer noch mal eine Portion Rhodo-Dünger zwischendurch. Viele Gartengrüße Markus