Kirschapfel

Malus Baccata

Kurzsteckbrief

Kirschapfel
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 600-1500, Höhe: 700-1500

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Blütezeit

April bis Juni

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Winterhärte

Z2 (-45,5° bis -40,1°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

essbar, Apfelfrucht

Malus baccata hüllt sich im Frühjahr in Blütenwolken aus schneeweißen Blüten. Mit leichtem, lieblichen Duft verzaubern sie ihre Umgebung. Bienen und Hummeln bieten sie eine wichtige Nahrungsquelle. Über den Sommer reifen die erbsengroßen Äpfelchen in großer Zahl. Sie bleiben auch an den Ästen, während sich das Laub um sie orangerot färbt und bringen so den herbstlichen Baum zum Strahlen! Oft hängen sie noch im Geäst, wenn das Laub schon gefallen ist. Aus der Ferne erinnern sie an Kirschen, im Deutschen wird der Wildapfel daher als Kirschapfel bezeichnet. Auch unter Beerenapfel findet man ihn ab und zu, dies ist eine Übersetzung des wissenschaftlichen Namens, denn das spezifische Epitheton leitet sich vom lateinischen "bacca" (Beere) ab und bezieht sich auf die kleinen Früchte. Malus baccata war der erste ostasiatische Wildapfel überhaupt, der wissenschaftlich benannt wurde.  Linné  beschrieb ihn 1767 als Pyrus baccata, wahrscheinlich verwendete er hierfür Material aus Russland, 1803 wurde die Art nach Malus überführt. Kirschapfelbäume sind robust und langlebig. Es gibt Exemplare, von denen angenommen wird, dass sie im 18. Jahrhundert von Linné in Hammerby, Schweden, gepflanzt wurden, im Jahr 2014 waren sie immer noch gesund. Bei Malus baccata handelt sich um eine sehr weit verbreitete, variable Wildart, deren Heimat von Sibirien südlich bis Südchina und von Japan westlich bis zum Himalaya reicht, wo sie in Mischwäldern an hügeligen Hängen in Höhen von bis zu 1.500 m verbreitet ist. Er wächst als Großstrauch oder kleiner Baum mit ausladender, dichter Krone, der bis zu 15 Meter erreicht, normalerweise aber bis 7 Meter hoch wird. Die Äste stehen weit ab, die Zweige hängen anmutig über. Der Kirschapfel ist pflegeleicht und braucht nur gelegentlich einen Schnitt zur Auslichtung der Krone. Bei aller Schönheit sind die Früchte auch noch essbar und werden frisch oder getrocknet gegessen! Sie schmecken säuerlich, aromatisch und erscheinen in so großer Zahl, dass man gern mit fröhlich zwitschernden Vögeln teilt. Einen würdigen Platz findet er überall dort, wo man ihn gut bewundern kann, etwa im Vorgarten oder am Sitzplatz. Aber auch in Waldgärten macht er sich gut. Das Herbstlaub von Malus baccata wird innerhalb von etwa 12 Monaten zu Laubkompost, den man zum Düngen des Nutzgartens verwenden kann. Ob als Kompost oder als Mulch – so fördert man die Humusbildung. Nutzt man das Laub als Mulch, schützt man den Boden zusätzlich vor Erosionen und Frost. Malus baccata ist ein leicht zu kultivierendes Gehölz, das auf den meisten fruchtbaren Böden, auch in schweren, gedeiht, jedoch einen feuchtigkeitsspeichernden, gut durchlässigen, lehmigen Boden bevorzugt. Der beste Ort für den Kirschapfel ist ein sonniger, er gedeiht aber auch im Halbschatten, obwohl er in einer solchen Lage weniger gut fruchtet. Malus baccata ist eine der größten, kälte- und schädlingsresistentesten Arten seiner Gattung und wird daher in der konventionellen Apfelzüchtung, insbesondere für Unterlagen verwendet. Er ist außerdem ein wichtiger Elternteil von beliebten Zieräpfeln, insbesondere M. × floribunda und M. × robusta. In manchen Gegenden wird eine Paste der Frucht von Malus baccata auf die Stirn aufgetragen, um Kopfschmerzen zu lindern. Der Baum wurde nach Nordamerika eingeführt, wo er in freier Wildbahn vor allem in der Region der Großen Seen und im Nordosten der Vereinigten Staaten vorkommt.

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Synonym icon

Synonym

Beerenapfel, Zierapfel, Sibirischer Wildapfel, Sibirischer Holzapfel, Mandschurischer Holzapfel, Chinesischer Holzapfel, Siberian crab apple

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst

Familie icon

Familie

Rosaceae

Herkunft icon

Herkunft

Sibirien bis Korea und Himalaya

Verwendung icon

Verwendung

Solitär, Obstgehölz, Ziergehölz, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Rarität / exotische Wirkung, schöne Herbstfärbung, Bonsai geeignet, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 600-1500, Höhe: 700-1500

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

orange, rot, mehrfarbig

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Duftpflanze, Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z2 (-45,5° bis -40,1°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (April bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

Blütenform icon

Blütenform

einfach, schalenförmig

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Trugdolde

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, glänzend grün, behaart

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Blattform

lanzettlich, elliptisch

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

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Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Apfelfrucht

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Fruchtfarbe

rot, gelb

To-Do’s

Zum Ende des Winters können ältere Zierapfel-Sträucher einen Auslichtungs- und Korrekturschnitt erhalten. Entferne Totholz und sich kreuzende Äste. Leite dabei bei jedem Schnitt auf eine nach außen zeigende Knospe ab. Immer scharfes und sauberes Schnittwerkzeug verwenden. Das Holz sollte nicht splittern, die Schnittwunde muss immer möglichst klein gehalten werden. Schneide auf Astring, das heißt, der leichte Wulst am Astansatz bleibt erhalten, es soll aber kein Stumpf entstehen.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst."

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Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 600-1500, Höhe: 700-1500

Blütezeit icon

Blütezeit

April bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z2 (-45,5° bis -40,1°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nicht giftig