Heidelbeere 'Goldtraube'
Vaccinium Corymbosum 'Goldtraube'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 60-100, Höhe: 100-150
Blütezeit
Mai bis Juni
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Giftigkeit
essbar, Beere
Vaccinium corymbosum 'Goldtraube' ist eine bewährte Heidelbeer-Sorte, die sich durch große, aromatische Früchte und eine besonders hohe Winterhärte auszeichnet. Diese Kulturform der Amerikanischen Heidelbeere wächst als aufrechter, buschiger Strauch und erreicht eine Höhe von bis zu 2 Metern. Mit ihren dekorativen, weiß-rosa glockenförmigen Blüten im Frühjahr und der leuchtenden, orangeroten Herbstfärbung ist sie nicht nur ertragreich, sondern auch ein optischer Gewinn für den Garten. Die Früchte von 'Goldtraube' reifen im Spätsommer und zeichnen sich durch ihren süßen, mild-aromatischen Geschmack aus. Sie eignen sich sowohl zum Frischverzehr als auch zur Verarbeitung in Marmeladen, Smoothies oder Backwaren. Da Kultur-Heidelbeeren grundsätzlich selbstfruchtbar sind, lässt sich auch mit einer Einzelpflanzung eine Ernte erzielen, jedoch erhöht sich der Ertrag deutlich, wenn mehrere Sorten zusammen gepflanzt werden. Wie alle Heidelbeeren bevorzugt auch 'Goldtraube' einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit saurem, humosem und gut durchlässigem Boden. Ideal ist eine Pflanzung in Rhododendron- oder Hortensienerde, da diese den benötigten niedrigen pH-Wert bietet. Regelmäßiges Gießen ist wichtig, da Heidelbeeren an frische bis feuchte Böden angepasst sind. Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Dank ihrer robusten Natur eignet sich 'Goldtraube' hervorragend für den Anbau im Hausgarten oder in Kübeln auf Balkon und Terrasse. Ein jährlicher Rückschnitt im Spätwinter oder zeitigen Frühjahr hilft, die Pflanze vital zu halten und den Ertrag zu steigern. Mit ihrer frostharten Eigenschaft und ihrer dekorativen Laubfärbung bietet sie das ganze Jahr über einen hohen Zier- und Nutzwert.
Synonym
Blaubeere, Amerikanische Heidelbeere
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Kübelpflanzen, Obst, Klassisches Obst
Familie
Ericaceae
Herkunft
Züchtung
Verwendung
Heckenpflanze, Beet, Solitär, Kübelpflanze, Schattengarten, Obstgehölz, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Nutzgarten, Moorbeet
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, schöne Herbstfärbung, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 60-100, Höhe: 100-150
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
orange, rot, gelb
Dekoaspekte
Blattschmuck, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Nutzpflanzen
Färbepflanze, Blatt, Früchte, Obstlieferant, Tee
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
sauer, normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
Schnitt vermeiden
Düngung
beim Austrieb, mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zwittrig (Mai bis Juni)
Blütenfarben
rosa, weiß, weiß-rosa
Blütenform
glockenförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Traube
Blattfarbe
grün
Blattform
lanzettlich, eiförmig, elliptisch
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Beere
Fruchtfarbe
blau
Heidelbeeren benötigen immer genügend Feuchtigkeit im Boden, jedoch ohne Staunässe. In Perioden längerer Trockenheit müssen Heidelbeerbeete unbedingt gewässert werden, sonst leiden die Sträucher enorm. Dabei idealerweise Regenwasser verwenden, denn Heidelbeeren sind kalkempfindlich und bevorzugen saure Bodenverhältnisse.
Heidelbeeren benötigen die gleichen Boden- und Nährstoffbedingungen wie Rhododendren. Im Frühling rund um die Pflanzen eine Portion organischen Rhododendron- oder Hortensiendünger im Boden locker einharken.







