Niedzwetzki-Apfel

Malus Niedzwetzkyana

Kurzsteckbrief

Niedzwetzki-Apfel
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 500-800

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

essbar, Apfelfrucht

Der Niedzwetzki-Apfel kommt wild in Afghanistan, Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan und China vor. Der vom Aussterben bedrohte Apfelbaum gilt als wilder Verwandter der domestizierten Äpfel und ist ein wichtiger Bestandteil der Walnuss-Fruchtwälder Zentralasiens. Seine ikonische rosa Blüte und seine genetischen Eigenschaften verleihen ihm eine besondere kulturelle und wissenschaftliche Bedeutung, aber das Weidevieh und das Sammeln von Brennholz, besser gesagt der Mensch, bedroht sein Überleben. Benannt wurde die Art nach Vladislav E. Niedzwiecki (* 1855; † 1918) einem russischen Jurist und Amateur-Naturforscher. Er schickte die Samen dieses seltenen Apfelbaums an Georg Dieck vom Zöschen Arboretum in Deutschland, welcher die Art wissenschaftlich beschrieb und einige Exemplare an die Baumschule Späth in Berlin weitergab. Durch Kreuzungen mit Kulturäpfeln entstehen aktuell immer neue rotfleischige Apfelsorten. Bei der im Handel erhältlichen Sorte Malus 'Niedzwetzkyana' handelt es sich vermutlich um Malus 'Krasny Standard', die von Iwan Wladimirowitsch Mitschurin u.a. aus Malus niedzwetzkyana gezüchtet wurde. In exklusiven Gärtnereien bekommt man den wunderschönen Wildapfel oft unter dem Namen Malus pumila 'Niedzwetzkyana', da einigen Autoren Malus niedzwetzkyana für eine Variation von Malus domestica oder Malus pumila halten. Im Garten ist die seltene Art ein traumhaftes Ziergehölz die Rinde junger Zweige ist dunkelviolett. Die Rinde älterer Zweige und die Borke ist rötlichbraun ohne Dornen, was ihr einen schönen Winteraspekt verleiht. Im Frühjahr treibt er rötlich aus, wobei das Laub im Verlauf des Jahres vergrünt. Die dunkelrosafarbenen Blüten erscheinen von April bis Mai, sie werden gerne von Bienen und anderen Insekten besucht. Er ist reich fruchtend, die kleinen purpurroten Äpfel, mit blutrotem Fruchtfleisch, reifen ab August und sind besonders bei Vögeln beliebt. Der Niedzwetzki-Apfel gedeiht am besten in jedem fruchtbaren, humusreichen und nicht zu nassen, aber gut durchlässigen Boden. Er verträgt Temperaturen bis zu -15 °C, ist jedoch empfindlich gegen späten Nachtfrost.

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Synonym

Malus domestica, Malus sieversii var. niedzwetzkyana, Malus pumila var. niedzwetzkyana, Malus pumila 'Niedzwetzkyana', Malus 'Niedzwetzkyana', Wildapfel, Blut-Apfel, Zierapfel, Apfel, Apfelbaum

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst

Familie icon

Familie

Rosaceae

Herkunft icon

Herkunft

Wildart: Zentralasien, Afghanistan

Verwendung icon

Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Obstgehölz, Ziergehölz, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, schöne Herbstfärbung, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 500-800

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

orange, rot, mehrfarbig

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Duftpflanze, dekorative Rinde, Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

rosa

Blütenform icon

Blütenform

einfach, schalenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Trugdolde

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün, braunrot, rotgrün, behaart

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, eiförmig

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Apfelfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

rot

To-Do’s

Zum Ende des Winters können ältere Zierapfel-Sträucher einen Auslichtungs- und Korrekturschnitt erhalten. Entferne Totholz und sich kreuzende Äste. Leite dabei bei jedem Schnitt auf eine nach außen zeigende Knospe ab. Immer scharfes und sauberes Schnittwerkzeug verwenden. Das Holz sollte nicht splittern, die Schnittwunde muss immer möglichst klein gehalten werden. Schneide auf Astring, das heißt, der leichte Wulst am Astansatz bleibt erhalten, es soll aber kein Stumpf entstehen.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst."

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Niedzwetzki-Apfel
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 400-600, Höhe: 500-800

Blütezeit icon

Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte icon

Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nicht giftig