
Beetrose 'Schneekoppe'
Rosa Rugosa 'Schneekoppe'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 60-80, Höhe: 80-100
Blütezeit
Juni bis September
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
essbar, Nüsschen, Fruchtstand
Die Beetrose 'Schneekoppe' ist eine Züchtung der Wildrose Rosa rugosa, welche sich durch ihre Robustheit und Blühfreudigkeit auszeichnet. Ab Juni begeistert die Rose mit ihren halbgefüllten, weiß-rosafarbenen Blüten, die auch bei Insekten gut ankommen. Werden die verblühten Blüten nicht entfernt, schmückt sich die Rose ab September mit leuchtend roten Hagebutten, welche zusammen mit dem goldgelben Laub einen hinreißenden Anblick bieten. Vögel und kleine Säuger nutzen die Früchte gern als Nahrungsquelle, man kann aber auch leckeren Tee oder Aufstrich daraus herstellen. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort auf frischem, durchlässigen und humosen Gartenboden fühlt 'Schneekoppe' sich wohl und entfaltet ihre volle Pracht.
Synonym
Kartoffel-Rose, Apfel-Rose, Sylter Rose, Japan-Rose
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Kübelpflanzen
Familie
Rosaceae
Herkunft
Züchter: Baum 1985
Verwendung
Heckenpflanze, Beet, Rabatten, Solitär, Kübelpflanze, Steingarten, Dachbegrünung, Ziergehölz, Balkon und Terrasse
Besonderheiten
stadtklimafest, Schutzpflanze (dornig), wildbissfest, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Pioniergehölz, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Blütengehölz, Dauerblüher, Nutzpflanze, Sichtschutz, schöne Herbstfärbung, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 60-80, Höhe: 80-100
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig, benötigt Rhizomsperre
Herbstfärbung
gelb
Dekoaspekte
Duftpflanze, Schnittblume, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Früchte, Tee
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, durchlässig, tiefgründig, nährstoffarm
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Ableger
Blüten
blühend, mehrfach blühend, zwittrig, essbar (Juni bis September)
Blütenfarben
weiß-rosa
Blütenform
schalenförmig, halbgefüllt
Blütengröße
mittel (5-10 cm)
Blütenstand
Einzelblüte, Schirmrispe
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, glänzend grün
Blattform
eiförmig, gefiedert
Blattrand
gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Nüsschen, Fruchtstand
Fruchtfarbe
rot
Kartoffel-Rosen sind sehr anspruchslos und pflegeleicht. Damit der Wuchs gleichmäßig bleibt, sollte man sie im Frühjahr gelegentlich Ausdünnen und alte Triebe bodennah entfernen.
Beetrosen werden den Winter über durch aufgehäufelte Erde vor Frost geschützt. So wird ein früher Neuaustrieb im Frühjahr unterstützt. Aufgehäufelt wird ca. 15-20 cm hoch mit Erde oder Gartenkompost, so dass die Veredelungsstelle in jedem Fall bedeckt ist. Nach den letzten Frösten Ende Februar wird die Erde wieder entfernt. Generell empfiehlt sich jedoch die Veredlungsstelle mit Erde bedeckt zu halten.
Im April werden Rosen nach dem Frühjahrsschnitt mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.
Rosen werden traditionell geschnitten wenn die Forsythien blühen, also je nach Region von Anfang März bis Mitte April. Bei öfterblühenden Edel-, Beet- und Zwergrosen werden alle Triebe auf 15 bis 20cm zurückgeschnitten. Schneiden Sie immer etwas oberhalb (5 mm) eines nach außen zeigenden Auges (Knospe). Als Grundregel gilt: Auf starken Rückschnitt folgt starker Austrieb. Generell werden totes Holz, frostgeschädigtes Holz, sich überkreuzende Triebe und zu dünne Triebe herausgeschnitten. Verwenden Sie Schnittwerkzeug von hoher Qualität (Felco®). Rosenscheren müssen immer scharf und sauber sein. Entfernen Sie nach dem Schnitt das komplette Laub, um Krankheiten (Blattpilze) zu reduzieren.
Ende Juni/Anfang Juli, nach der ersten Blüte, werden Rosen zum zweiten Mal mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.
Ein kontinuierlicher Blütenflor ist möglich, wenn man etwa 3 Wochen vor der ersten Blüte bei jedem vierten knospentragenden Rosentrieb die Blütenknospe sowie 3 bis 4 Blätter tief zurückschneidet. Diese Triebe fangen wieder an zu wachsen und tragen nur wenige Wochen nach dem ersten Flor wieder Knospen. So entstehen im gleichen Strauch unterschiedlich weit entwickelte Triebe, die versetzt blühen. Verblühtes wird wie üblich kontinuierlich bis auf das nächste Fünfblatt zurückgeschnitten. Verwenden Sie Schnittwerkzeug von hoher Qualität (Felco®). Rosenscheren müssen immer scharf und sauber sein.




