Kaukasische Wildbirne
Pyrus Communis Subsp. Caucasica
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-400, Höhe: 800-1200
Blütezeit
April bis Mai
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
essbar, Apfelfrucht
Synonym
Pyrus caucasica, Gemeiner Birnbaum, Holzbirne, Kaukasische Birne
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Kübelpflanzen, Wildpflanzen, Obst
Familie
Rosaceae
Herkunft
Kaukasus, Türkei
Verwendung
Solitär, Kübelpflanze, Obstgehölz, Ziergehölz, Nutzgarten
Besonderheiten
stadtklimafest, Schutzpflanze (dornig), Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, schöne Herbstfärbung, Klimagehölz
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-400, Höhe: 800-1200
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
orange, gelb
Dekoaspekte
dekorative Rinde, Blattschmuck, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Früchte, Obstlieferant
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich, anspruchslos
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend (April bis Mai)
Blütenfarben
weiß
Blütenform
einfach, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Traube
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, glänzend grün
Blattform
eiförmig, elliptisch, rund
Blattrand
ganzrandig, gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Apfelfrucht
Fruchtfarbe
gelb, orange
Der Juniriss bietet eine ideale Möglichkeit, um die Kronen von Apfelbäumen und Birnenbäumen zu regulieren. Hierbei werden die senkrechten, noch krautigen Triebe mit einem ruckartigen Riß nach unten entfernt. Dies ist besser als Abschneiden, da mit dem Riss ein Stückchen Rinde inklusive der schlafenden Augen entfernt wird. Einen Neuaustrieb im gleichen Jahr kann man auf diese Weise unterbinden.
Sobald Birnen mit der Fruchtbildung starten, bilden sie auch regelmäßig neues Fruchtholz aus. Damit noch genügend Licht und Luft an Stamm und Früchte gelangen, ist es wichtig, durch Schnitt auszulichten und überaltertes Fruchtholz zu entfernen. Ein guter Zeitpunkt dafür ist zwischen Januar und Anfang April. Zunächst werden alle kranken und abgestorbenen Äste entfernt, außerdem Steil nach oben wachsende Konkurrenztriebe. Dazu nah am Stamm oder Ast schneiden, damit an dieser Stelle kein Neuaustrieb wächst. Dann wird altes Fruchtholz entfernt. Am Scheitelpunkt der alten, überhängenden Fruchthölzer wachsen meist neue Triebe, die nach zwei Jahren blühen und Birnen tragen. Die überhängenden, alten Zweige werden dicht hinter einem jungen, vitalen Neuaustrieb geschnitten.
Auslichten bedeutet wieder Licht in die Krone zu bringen. 1. Bevor man mit dem Schneiden anfängt, sollte man sich den gesamten Baum anschauen: Wie wachsen die Äste und Zweige? Fallen Krankheiten oder Untypische Muster auf? Wie viel Totholz sehe ich? (Um das zu überprüfen kann man leicht an der Rinde kratzen. Ist die Schicht darunter grün: lebt der betroffene Zweig; ist die Schicht darunter braun: ist der betroffene Zweig sehr wahrscheinlich tot) Wie möchte ich, dass der Baum aussieht und passt das zu seiner Wuchsform? Am besten arbeitet man von oben nach unten, um evtuelle Beschädigungen durch z.B. herabfallende Äste (abhängig von der Größe der Äste und der Krone) direkt mit zu beheben. Von unten nach oben zu Schneiden ist aber auch möglich. 2. Wenn man sich einen groben Überblick verschafft hat, kann man damit beginnen, sämtliches Totholz rauszunehmen. Falls Krankheiten dabei sind, sollten auch diese raus genommen werden. Wichtig hierbei: regelmäßig das Werkzeug zu desinfizieren, um die Krankheit nicht ins gesunde Holz zu übertragen oder einen weiteren Baum damit zu infizieren. Ohne das Totholz hat man einen besseren Überblick darüber, was man noch schneiden kann, oder ob es schon genug ist. Denn man möchte den Baum nicht radikal zurücksetzen, sondern nur Licht in die Krone bringen. 3. Sich konkurrierende Äste und Zweige rausnehmen. Leicht schräg schneiden, damit das Wasser (Regen) nicht auf der Wunde steht, sondern abfließen kann. Am besten sucht man sich als Schnitttermin einen Tag aus, an dem kein Regen gemeldet ist und am besten auch nicht an den darauffolgenden, um potentielle Pilzinfektionen zu vermeiden. 4. Form in die Krone bringen. Hat der Baum nun die Form, die ich mir zu Anfang vorgestellt habe? Hat der Baum nun wieder mehr Licht in der Krone? Kleine Korrekturen gehen auch am Ende des Auslichtens.
1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.







