Hain-Veilchen

Hain-Veilchen

Viola Riviniana

Kurzsteckbrief

Hain-Veilchen
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Licht

Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-30, Höhe: 5-40

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Blütezeit

April bis Juni

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

unscheinbar/keine, Kapsel

Das halbimmergrüne Hain-Veilchen ist die ideale Art für schattigere Bereiche im Wildblumengarten. Es trägt sehr natürlich wirkende, blassblauviolette Blüten. Die Blume des Jahres 2002 ist eine bekannte Bewohnerin lichter Laubwälder, wo sie meist unter Eichen, Birken und Buchen anzutreffen ist. Das botanische Artepitheton „riviniana“ bezieht sich auf den Leipziger Professor der Botanik: August Quirinus Rivinus/Bachmann (*1652 – † 1723). Die Art des Hain-Veilchens wurde zum ersten mal durch Professor Heinrich Gottlieb Ludwig Reichenbach (*1807 – † 1879) – Direktor des Botanischen Gartens Dresden – von anderen Veilchenarten unterschieden. Dieser taufte die neue Art zu Ehren des o.g. Professors Viola riviniana. Ein wichtiges Merkmal sind die vorhandenen Stängelblätter, die fehlenden Ausläufer und der weiße Sporn. Insgesamt ähnelt sie V. reichenbachiana, aber die ganze Pflanze ist kräftiger. Wer sich nun bei dem Namen an den Dresdener Garten Direktor erinnert fühlt liegt richtig, die nahverwandte Art wurde nach ihm benannt. Im Handel findet man das Hain-Veilchen auch oft unter dem falschen Namen Viola labradorica. Viola labradorica ist allerdings eine nordamerikanische Art. Das Hain-Veilchen ist übrigens essbar, junge Blätter und Blütenknospen besitzen roh oder gekocht einen milden Geschmack. Sie sind eine sehr schöne Ergänzung zu Salaten. Wenn sie der Suppe hinzugefügt werden, verdicken sie sie ähnlich wie Okra. Aus den Blättern kann außerdem ein Tee zubereitet werden. Das Hain-Veilchen eignet sich wunderbar zum Blackbox-Gardening, seine Kapseln öffnen sich explosionsartig bei Fruchtreife. Die Aussaat der Samen erfolgt zudem zum Teil durch Ameisen. Diese helfen bei der Verbreitung der Samen, da diese ein Elaiosom (klebriges, proteinreiches Anhängsel, welches die Ameisen lieben) besitzen. Der Fachbegriff für diese Verbreitungsart bei Pflanzen ist „Myrmekochorie“. So tauchen neue Hain-Veilchen an unterschiedlichen Stellen im Garten auf. In manchen englischen Gärten ist das Hain-Veilchen wegen der Ausbreitungstendenz allerdings eine Problemart.

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Synonym

Hain-Veilchen, Waldveilchen, Heckenveilchen

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Pflanzengruppe

Stauden, Wildpflanzen

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Familie

Violaceae

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Herkunft

Kanarische Inseln, Europa bis zu den Ägäischen Inseln und Nordwestafrika

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Verwendung

Bodendecker, Steingarten, Schattengarten, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet

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Besonderheiten

geeignet für Mauerkronen und -fugen, Attraktiv für Insekten, begehbar, trittfest, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, bienenfreundlich, Nutzpflanze, auch im Winter schön, Heimisch

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-30, Höhe: 5-40

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Nutzpflanzen

Blatt, Blüten, Blattgemüse und Blattsalate, Tee

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Licht

Halbschatten

Boden icon

Boden

sauer, neutral, trocken, normal feucht/frisch, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

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Düngung

nicht Düngen

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Wasserbedarf

niedrig

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Vermehrung

Aussaat, Teilung im Herbst, Teilung nach der Blüte

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (April bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

violett, hellblau, blau-weiß

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Blütenform

zygomorph, gespornt

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Einzelblüte

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, grün, behaart

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Blattform

herzförmig, rund

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Blattrand

gesägt

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Blattstellung

grundständig, wechselständig, rosettig

Früchte icon

Früchte

unscheinbar/keine, Kapsel

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Fruchtfarbe

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Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-30, Höhe: 5-40

Blütezeit icon

Blütezeit

April bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

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