Labrador-Veilchen

Labrador-Veilchen

Viola Labradorica

Kurzsteckbrief

Labrador-Veilchen
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Licht

Sonne, Halbschatten, Schatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-30, Höhe: 5-10

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Blütezeit

März bis September

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Winterhärte

Z2 (-45,5° bis -40,1°)

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Giftigkeit

unscheinbar/keine, Kapsel

Das Labrador-Veilchen ist ein außergewöhnliches Veilchen mit Blättern in einem dunklen Purpurton. Durch reiche Selbstaussaat und durch kurze Ausläufer bildet Viola labradorica einen lockeren, schönen Teppich. Die kleinen, wenig duftenden, violetten Blüten erscheinen in Hülle und Fülle von April bis Mai und werden von dem dunklen Laub perfekt in Szene gesetzt. Das Labrador-Veilchen ist hinsichtlich der Standortansprüche eines der genügsamsten Veilchen überhaupt: Von vollsonnig und trocken – hier ist die Blattausfärbung besonders intensiv – bis halb- oder vollschattig wird jeder Standort akzeptiert. Sogar mit dem Wurzeldruck von Gehölzen wird Viola labradorica fertig – außer stehender Nässe wird nahezu alles vertragen. Es ist auch hübsch im Topf auf Balkon und Terrasse. Das Labrador-Veilchen ist übrigens essbar, junge Blätter und Blütenknospen besitzen roh oder gekocht einen milden Geschmack. Sie sind eine sehr schöne Ergänzung zu Salaten. Wenn sie der Suppe hinzugefügt werden, verdicken sie sie ähnlich wie Okra. Aus den Blättern kann außerdem ein Tee zubereitet werden. Das echte Labradorveilchen (V. labradorica) ist leider im Handel schwer zu finden, unter seinem Namen verbirgt sich hier zumeist eine Variante des heimischen Hain-Veilchens Viola riviniana aus der Purpurea Group. Viola labradorica ist in Nordamerika zu Hause und dringt nordwärts bis nach Labrador, Alaska und Grönland vor. Nice to know: Der Name V. labradorica geht nicht etwa auf eine bestimmte Hunderasse zurück, sondern bezieht sich auf die Verbreitung der Art. Der Name der Labrador-Halbinsel wiederum geht auf den spätmittelalterlichen portugiesischen Titel und Namensbestandteil Lavrador zurück, den mehrere portugiesische Entdecker trugen. Wahrscheinlich stammt er vom portugiesischen Seefahrer João Fernandes Lavrador (auch: João Fernandes Labrador; * 1453 in Terceira, † vor September 1502). Er war ein Landwirt (portugiesisch lavrador) auf den Azoren, von woher auch sein späterer Reisepartner Pedro Maria de Barcelos stammte. Zusammen mit Pedro de Barcelos stach Lavrador in See und sichtete im Sommer 1500 Grönland in Höhe von Kap Farvel, das er „Land des Grundbesitzers oder Kleinbauern“ (portugiesisch tierra del lavrador) nannte. Erst um 1570 wurde der Name „Labrador“ von Grönland (seitdem portugiesisch Gronelândia) durch Kartografen auf das nordwestliche Kanada übertragen.

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Synonym

Amerikanisches Hundsveilchen, Grönland-Veilchen

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Pflanzengruppe

Stauden, Wildpflanzen

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Familie

Violaceae

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Herkunft

Grönland, Ostkanada, östliche Bundesstaaten der USA

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Rabatten, Bodendecker, Steingarten, Schattengarten, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Mauerspalten, Blackbox-Gardening, Nutzgarten, Kräuterbeet

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Besonderheiten

geeignet für Mauerkronen und -fugen, Attraktiv für Insekten, begehbar, trittfest, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Würzpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-30, Höhe: 5-10

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Blattschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

wintergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z2 (-45,5° bis -40,1°)

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Nutzpflanzen

Blatt, Blüten, Blattgemüse und Blattsalate, Tee

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten, Schatten

Boden icon

Boden

trocken, normal feucht/frisch, sandig, durchlässig, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

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Düngung

nicht Düngen

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Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Teilung im Herbst, Teilung nach der Blüte

Blüten icon

Blüten

blühend, mehrfach blühend, zwittrig, essbar (März bis September)

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Blütenfarben

blauviolett, violett

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Blütenform

zygomorph, gespornt

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Einzelblüte

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, braunrot, violett

Blattform icon

Blattform

herzförmig, rund

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Blattrand

gesägt

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Blattstellung

grundständig

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Früchte

unscheinbar/keine, Kapsel

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Fruchtfarbe

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Licht

Sonne, Halbschatten, Schatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-30, Höhe: 5-10

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Blütezeit

März bis September

Winterhärte icon

Winterhärte

Z2 (-45,5° bis -40,1°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

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