Japanischen Eberesche

Im Jugendalter ist die Krone der Japanischen Eberesche noch aufragend, später wird sie breit-oval. Das traumhafte Ziergehölz aus Ostasien ist seit Ende des 19. Jhd. in europäischen Gärten und Parklandschaften anzutreffen. Die glatte Rinde ist silbergrau bis graubraun und weist viele Lentizellen auf. S. commixta hat unpaarig gefiederte, glänzendgrüne Blätter. Die einzelnen Blättchen sind länglich und gezähnt im Herbst verfärben sie sich über gelb und orange in ein intensives korallenrot. Ein großartiges Schauspiel! Die duftenden, cremeweißen Blüten erscheinen im späten Frühling, danach folgen glänzend orangerote Früchte. Diese bleiben bis Ende Oktober am Baum hängen. Der Baum bietet Schutz und Nahrung für viele Arten von Wildtieren, einschließlich Vögeln und Insekten. Auch in unseren Gärten sind die Früchte bei Vögeln sehr beliebt und dienen als Nahrung während der Zugzeiten. Die Früchte sind auch essbar und können zu Marmelade oder Gelee verarbeitet werden. Zudem wird das Gehölz oft als Nistplatz von verschiedenen Vogelarten genutzt. Das schöne Gehölz bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht am besten in einem gut durchlässigen, feuchten Boden. Es verträgt wunderbarer Weise auch Teilbepflasterung und kann auch als Straßenbaum verwendet werden. Darüber hinaus hat die Baumart auch eine medizinische Bedeutung. In der traditionellen koreanischen Medizin wird Sorbus commixta aufgrund seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften als Heilpflanze eingesetzt.