Gewöhnliche Hainbuche

Die Gewöhnliche Hainbuche ist ein Birkengewächs und kommt wild von Mitteleuropa bis zum Iran vor. Frei gewachsen kann der Baum im Alter 20-25 m hoch werden. Carpinus betulus gibt es durch seine extreme Schnittverträglichkeit in nahezu allen Wuchsformen. Vom schlanken Baum über das japanisch geschnittene Formgehölz bis hin zum fertigen Heckenelement, das im Frühjahr und Sommer mit einem frischen, grünen, ab Herbst mit leuchtendem, goldgelbem Laub einen dichten Sichtschutz bietet. Ein Teil der Blätter trocknet ein und bleibt den Winter über an den Zweigen haften, bis im Frühjahr der Neuaustrieb beginnt. Somit zeigt die Hainbuche im Laufe des Jahres ein sich ständig wandelndes Gesicht. Die grünlich gelben Blütenkätzchen sind eher unscheinbar, auffälliger sind die gelbbraunen, nüsschenartigen Fruchtstände. Hecken aus Carpinus betulus sind bei Vögeln eine äußerst beliebte Brutstätte. Bei Bedarf verträgt die Hainbuche einen kräftigen Rückschnitt im Hoch- bis Spätsommer. Doch auch als schattenspendender Schirmbaum oder malerische Hängeform ist die Hainbuche eine gute Wahl. Anspruchslos und robust, wie sie ist, nimmt sie mit fast allen Böden vorlieb, optimal sind tiefgründige und humose Standorte. Ja sogar für Intensivbegrünungen von Dächern ab 80-120 cm Wurzelraumdicke eignet sie sich. In Extremsommern sollte bei Bedarf etwas gewässert werden.