Kanarischer Drachenbaum

Dracaena Draco

Kurzsteckbrief

Kanarischer Drachenbaum
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-800, Höhe: 100-2000

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Blütezeit

Juli bis August

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Beere

Dracaena draco ist kein typisches Laubgehölz, da es ihr an dem typischen sekundären Dickenwachstum fehlt und sie zu der Familie der Spargelgewächse gehört. Wichtig: sämtliche Pflanzenteile sind schwach giftig und sollten weder verzehrt werden, noch unbeaufsichtigt in Reichweite von Kindern und Haustieren sein. Der Kanarische Drachenbaum wächst eher palmenartig, ist auf den Kanarischen Inseln heimisch und sogar das Natursymbol für die Insel Teneriffa. Weder Staunässe noch Trockenheit bekommen der Dracaena draco gut, genauso wenig wie Temperaturen unter 0°C, weshalb die Pflanze regelmäßig in ein Winterquartier umziehen sollte (dafür bietet sich eine Kübelhaltung an). Ein lichter Standort ohne direkte Sonne (sie verträgt am Naturstandort allerdings auch sonnige Plätzchen) und ein gut drainierter, durchlässiger, grober Boden, eignet sich optimal für die Dracaena draco. Während die Zierpflanze in der Natur durchaus ihre 20 m erreichen kann, so wird sie in der Kultur bei uns für gewöhnlich nicht höher als zwei bis vier Meter. Für einen schönen Habitus ist ein Schnitt nicht notwendig, aber möglich. Der Kanarische Drachenbaum wächst langsam und kann mehrere hundert Jahre alt werden. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Blüteperiode nur alle 15 Jahre stattfindet und sich die erste Blüte im Alter von acht bis 15 Jahren ereignet. Die pflegeleichte Pflanze benötigt nur in der Wachstumsperiode gelegentliche Düngergaben und kann einfach über Stecklinge vermehrt werden. Einer Theorie zufolge erhielt die Dracaena draco aufgrund der Vermehrung über Stecklinge und ihrer anschließenden Verzweigung an der Schnittstelle den Namen Drachenbaum. Eine andere Theorie kommt daher, dass auch die Dracaena draco das sogenannte Drachenharz produziert, welches angeblich aus der Verschmelzung von Elefantenblut und dem Blut eines drachenähnlichen Lebewesens entstanden ist. Jedenfalls galt besonders im Mittelalter das Drachenblut als ungeheuer wertvoll, sodass schließlich so viele Pflanzen gerodet wurden, dass Dracaena draco fast ausstarb und mittlerweile "nur noch" als gefährdete Art gilt. Drachenblut wurde früher aus dem Harz der verschiedenen Gattungen: Croton, Daemonorops, Dracaena und Pterocarpus gewonnen. Mittlerweile wird es nur noch aus den Früchten der Daemonorops (Rattanpalmen) gewonnen. Das Drachenblut gehörte früher zu den begehrten Färbemitteln für Hölzer und den Konservierungsstoffen für Möbel. Zudem war es als wichtiges Heilmittel gegen Skorbut oder als Antiseptikum im Einsatz. Heutzutage wird es nur noch in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. Als traditionelles Räuchermittel zur Besänftigung der Götter wird es allerdings noch heute in Guatemala eingesetzt. Neueren Forschungen zufolge hat das Drachenblut aber die Fähigkeit Strahlenschäden zu senken, weshalb es für Mondexpeditionen in Erwägung gezogen wird. Drachenblut ist nicht in Wasser löslich, färbt sich an der Luft blutrot und setzt reizende Gase frei, wenn man es erhitzt. 

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Synonym

Palma draco, Asparagus draco, Draco draco, Dracaena resinifera, Yucca draco, Drachenbaum, Drachenblutbaum

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Immergrüne, Kübelpflanzen, Palmen

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Familie

Asparagaceae

Herkunft icon

Herkunft

Kanarische Inseln (Grand Canaria, Teneriffa)

Verwendung icon

Verwendung

Kübelpflanze, Balkon und Terrasse, Zimmerpflanze

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, für Gartenanfänger geeignet, Heilpflanze, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet, Wildart gefährdet am Naturstandort

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-800, Höhe: 100-2000

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

bedingt giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

immergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Färbepflanze, Früchte, Pflanzensaft, Räucherpflanze

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich, Schnitt vermeiden

Düngung icon

Düngung

mehrfach Düngen in der Wachstumsphase

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer

Blüten icon

Blüten

blühend, selten (Juli bis August)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

grün, weiß

Blütenform icon

Blütenform

strahlenförmig, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

groß (> 10 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Rispe, Büschel

Blattfarbe icon

Blattfarbe

hellgrün, dunkelgrün, grün, glänzend grün

Blattform icon

Blattform

schwertförmig, länglich

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

büschelig

Früchte icon

Früchte

Beere

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

braun, orange

To-Do’s

Bogenhanf sollte man in der Wachstumsphase (April bis September) alle vier Wochen mit Kakteen- oder Grünpflanzendünger düngen. Im Winter brauchen die Pflanzen keinen Dünger.

Alle ein bis zwei Jahre kann man den Bogenhanf umtopfen. Zwei Signale zeigen an, dass es höchste Zeit zum Umpflanzen wird: Wenn die Wurzeln unten aus dem Topf wachsen oder die Blätter vor Platzmangel umkippen. Das Frühjahr (März/April) ist die beste Zeit zum Umtopfen.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 60-800, Höhe: 100-2000

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Blütezeit

Juli bis August

Winterhärte icon

Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig