
Pfirsich-Salbei
Salvia Greggii
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
niedrig
Wuchshöhe (cm)
Höhe: 30-130
Blütezeit
Juli bis November
Winterhärte
Z9 (-6,7° bis -1,2°)
Giftigkeit
Nüsschen, Spaltfrucht
Beim Pfirsich- oder auch Herbst-Salbei handelt es sich um einen kälteempfindlichen Halbstrauch, der bei uns am besten als Kübelpflanze gehalten wird und bei Temperaturen unter null Grad Celsius geschützt werden sollte. Wer in sehr milden Regionen (Weinbauklima) wohnt, kann versuchen den Pfirsich-Salbei ins Beet zu setzen und dort mit Winterschutz zu überwintern. In seiner Heimat besiedelt er steinige, trockene, mäßig nährstoffreiche Mineralböden an offenen, sonnigen Standorten. Die Blüten dieses Salbeis sind vergleichsweise groß und werden vor allem von Kolibris bestäubt. Aber auch für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind sie eine wertvolle Nektarquelle. Ein fantastischer Dauerblüher, der im Spätsommer mit einem neuen Blütenschwung überrascht. Die fruchtig duftenden Laubblätter des Pfirsich-Salbeis haben einen kräftig aromatischen Geschmack ähnlich wie Oregano und werden zum Würzen von Bohnengerichten, Eintöpfen und geschmacksintensivem Fleisch verwendet. Das ätherische Öl der Blätter enthält unter anderem Carvacrol, das antibakteriell und entzündungshemmend wirkt. Salvia greggii ist eng mit Salvia microphylla verwandt und bildet mit ihr natürliche Hybriden. Während die Blüten beider Arten sich sehr ähnlich sehen, sind die Blätter von S. greggii schmal, glattrandig, ohne Kerben, mit glatter und matter Oberfläche. Die Blätter von S. microphylla hingegen sind größer, oft herzförmig oder länglich, mit leicht sichtbaren Adern, glänzender Oberfläche und abgerundeten, gezähnten Rand.
Synonym
Samt-Salbei, Herbstsalbei, Strauch-Salbei, Hainsalbei, Buschsalbei, Texas-Salbei
Pflanzengruppe
Gemüse und Kräuter, Halbsträucher, Kübelpflanzen
Familie
Lamiaceae
Herkunft
Texas bis Nordost-Mexiko
Verwendung
Beet, Rabatten, Kübelpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Kräuterbeet
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Aromapflanze, Blütengehölz, Dauerblüher, Würzpflanze, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Höhe: 30-130
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend, immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z9 (-6,7° bis -1,2°)
Nutzpflanzen
Heilpflanze, Gewürz, Blatt, Blüten, Tee
Licht
Sonne
Boden
neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, durchlässig
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
beim Austrieb
Wasserbedarf
niedrig
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Ableger
Blüten
blühend, mehrfach blühend, zwittrig, essbar (Juli bis November)
Blütenfarben
rot, purpur
Blütenform
lippenblütig, zygomorph
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Traube, Scheinquirl
Blattfarbe
grün
Blattform
lanzettlich, länglich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
kreuzgegenständig
Früchte
Nüsschen, Spaltfrucht
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Der subtropische Strauch-Salbei sollte jährlich entweder in einen größeren Topf umgetopft werden oder zumindest ein Drittel frisches Substrat erhalten. Der beste Zeitpunkt hierfür ist am Anfang der Saison im März. Gut geeignet hierfür ist Kübelpflanzenerde.
Bei Temperaturen unter 0°C sollten Exemplare im Kübel an einen hellen, frostfreien und kühlen Platz geräumt werden. Während der Winterruhe Wassergaben reduzieren.
Überwinterte Exemplare können im Frühling entweder vor oder ca. zwei Wochen nach dem Austrieb zurückgeschnitten werden, um eine buschige Wuchsform zu erhalten. Dabei können auch ältere, tote Triebe entfernt werden. Nach dem Rückschnitt treibt der Johannisbeer-Salbei unterhalb vom Schnitt wieder aus.




