Weißer Teufelsabbiss

Succisa Pratensis 'Alba'

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel, Uferzone, Sumpfzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-30, Höhe: 20-100

Blütezeit

Juli bis September

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit

Nüsschen

Diese ungewöhnliche Form des Teufelsabbisses (Blume des Jahres 2015) blüht von Juli bis September in offenen, bis 1 Meter hohen Büscheln schlanker Stängel, die mit kleinen runden Köpfen weißer Blüten gekrönt sind. Besonders gut sieht sie im Kombination mit hohen Gräsern wie Rutengräsern (Panicum) und Indischem Gras (Sorghastrum nutans) aus. Zudem nutzen 11 teilweise gefährdete Schmetterlingsarten die Art als Nektar- oder Raupen-Futterpflanze. Für die Raupen des Goldenen Scheckenfalters, einem europaweit geschützten und äußerst bedrohten Tagfalter, ist der Teufelsabbiss z. B. die wichtigste Nahrungspflanze. Auch vielen weiteren Blütenbesuchern wie Bienen und Schwebfliegen dient er im Spätsommer als wichtige Nektarpflanze. Succisa pratensis ist eine seltene einheimische Art mit hohem ökologischen Wert, die besonders gut in Naturgärten passt. Ein Standort in voller Sonne bis leichtem Schatten, mit feuchtem Boden ist ideal, aber die Pflanze kann sich auch an trockenere Bedingungen anpassen. Nur Nährstoffreich sollte es nicht sein.

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Synonym

Scabiosa succisa, Sumpf-Skabiose, Teufelsabbiss, Abbiss, Teufelwurz, Teufelsbiss

Pflanzengruppe

Stauden, Gemüse und Kräuter, Sumpf- und Wasserpflanzen, Wildpflanzen

Familie

Caprifoliaceae

Herkunft

Madeira, NW. Afrika, Europa bis Zentralsibirien

Verwendung

Beet, Rabatten, Kübelpflanze, Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Moorbeet

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, für feuchte bis nasse Bereiche, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort