
Multiflora-Rambler-Rose 'Rambling Rector'
Rosa 'Rambling Rector'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 200-600, Höhe: 400-700
Blütezeit
Juni bis August
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Giftigkeit
Nüsschen, Fruchtstand
'Rambling Rector' gilt als eine der schönsten weißen Rambler-Rosen. Zur Blütezeit ist sie über und über, mit halbgefüllten, intensiv duftenden Blüten bedeckt! 'Rambling Rector' blüht noch vor 'Bobbie James' und 'Sanders White'. Sie lässt sich an Spalieren über Hauswände ziehen oder klettert auf hohe Bäume, aus denen sie dann kaskadenartig ihre Blütentriebe herabhängen lässt. Sie wächst schnell und kann in einigen Jahren eine Fläche von 6 mal 6 Meter einnehmen. Im Herbst schmückt sich die Multiflora-Rose mit zahlreichen, kleinen orangeroten Hagebutten die gerne von Vögeln gefressen werden. So versprüht sie einen wilden Charme für naturnahe Gärten. Besonders ist auch, dass sie nur wenig Stacheln besitzt. 1993 wurde sie mit dem begehrten "Award of Garden Merit" der Royal Horticultural Society ausgezeichnet. Kein Wunder, haben bei ihr doch sogar die gefürchteten Rosenkrankheiten, Sternrußtau, Rosenrost und Mehltau, kaum eine Chance. In sehr kalten Wintern friert sie zurück, treibt aber zuverlässig wieder aus. Ihre Herkunft liegt im Dunkeln der Geschichte, man vermutet vermutet wird, dass es sich um eine Kreuzung der Wildrosen Rosa multiflora und Rosa moschata handelt. Eingeführt wurde sie 1912 von der englischen Firma Daisy Hill Nursery.
Synonym
Multiflora-Rambler, Rambler-Rose, Kletterrose
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Kletterpflanzen
Familie
Rosaceae
Herkunft
Züchtung um 1900; Wildart: Temperierte und subtropische Regionen der Nördlichen Hemisphäre.
Verwendung
Fassadenbegrünung, Ziergehölz, Kletterpflanze, Gehölzrand, Spalier
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, Blütengehölz, bienenfreundlich, Sichtschutz, berühmte Züchtung
Wuchshöhe (cm)
Breite: 200-600, Höhe: 400-700
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Schnittblume, Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
beim Austrieb
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, zwittrig, essbar (Juni bis August)
Blütenfarben
creme, weiß
Blütenform
halbgefüllt, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Schirmrispe, Zymöse
Blattfarbe
grün, glänzend grün
Blattform
elliptisch, gefiedert
Blattrand
gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Nüsschen, Fruchtstand
Fruchtfarbe
rot, orange
Im April werden Rosen nach dem Frühjahrsschnitt mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.
Ende Juni/Anfang Juli, nach der ersten Blüte, werden Rosen zum zweiten Mal mit 80-100 g/qm organischem Volldünger gedüngt. Rein organischer Dünger hat den Vorteil, dass er nur langsam vom Bodenleben zersetzt wird und die Pflanzen über 2–3 Monate kontinuierlich mit Nährstoffen vesorgt werden. Außerdem bringt er zusätzlich Humus in den Boden. Alternativ können mineralische Rosendünger eingesetzt werden. Die Aufwandmenge ist den jeweiligen Herstellerangaben auf der Packung zu entnehmen.
Normalerweise müssen die stark wüchsigen Rambler-Rosen nicht geschnitten werden. Für die langfristige Gesunderhaltung und Verjüngung empfiehlt sich aber ein regelmäßiger Frühjahrsschnitt. Rosen werden traditionell geschnitten wenn die Forsythien blühen, also je nach Region im März oder April. Rambler blühen am letztjährigen Trieb mit kurzen Blütenstielen. Ein radikaler Rückschnitt würde hier also zu weniger Blüten führen. Stattdessen wird empfohlen, drei bis fünf Augen stehen zu lassen und etwa einen halben Zentimeter oberhalb eines nach außen stehenden Auges zu schneiden. So wachsen neue Triebe nach außen und nicht nach innen. Im Gegensatz zu den Ramblern werden Beet- und Strauchrosen wesentlich stärker geschnitten. Sie blühen dann am diesjährigen Trieb. Generell werden totes Holz, frostgeschädigtes Holz, sich überkreuzende Triebe und zu dünne Triebe herausgeschnitten. Sehr alte Triebe über (5 - 6 Jahre) werden zwecks einer Verjüngung bodennah zurückgeschnitten. Verwenden Sie Schnittwerkzeug von hoher Qualität (Felco®). Rosenscheren müssen immer scharf und sauber sein.




