Gewöhnliche Graukresse

Berteroa Incana

Kurzsteckbrief

Gewöhnliche Graukresse
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-20, Höhe: 20-80

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis August

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Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Schote

Die Gewöhnliche Graukresse ist eine schöne, heimische Wildpflanze, sie wächst ein- bis zweijährig und erreicht je nach Nährstoffangebot eine Höhe von 80 cm. Blätter und Stängel sind von einem dichten grauweißen Filz bedeckt, welcher der Graukresse zu ihrem Namen verholfen hat. Auch das wissenschaftliche Artepitheton "incana" leitet sich vom lateinischen Wort für Grau ab. Es lohnt sich die Behaarung mal genauer unter die Lupe zunehmen. Bereits unter einem Binokular kann man die spannende sternförmige Struktur der Trichome erkennen. Die Behaarung ist eine Anpassung der Pflanze an trockene, sonnige Standorte. Entsprechend ist die Graukresse vor allem auf sandig-steinigen Ruderalflächen und an Wegrändern anzutreffen, vornehmlich mit warmer und sonniger Lage. Sie gehört zu den Gewinnern des Klimawandels in Deutschland ist sie vermutlich seit dem 19. Jahrhundert eingebürgert und kommt mittlerweile bis Skandinavien vor und auch in Nordamerika breitet sie sich zunehmen aus. Berteroa incana lässt sich schön in Präriebeete und Kiesgärten integrieren, sie ist eine ausgezeichnete Insektenweide. Verschiedene Wildbienenarten sammeln bei ihr den Pollen, vor allem Sandbiene (Andrena spec.) und Furchenbienen, wie z.B. die Filz-Furchenbiene (Halictus pollinosus). Der Kleine Feuerfalter (Lycaena phlaeas) verwendet sie als Nektarpflanze, der gefährdete Mehlfarbene Raukenspanner (Lithostega farinata) als Raupenfutter. Aus den fettreichen Samen von Berteroa incana gewinnt man Kresseöl. Früher wurde es als Speiseöl genutzt, heute verwendet man es fast ausschließlich als Schmiermittel. Doch Achtung! Die Pflanze ist für Menschen ungiftig, aber sowohl frisch als auch im getrockneten Zustand toxisch für Pferde. Der Verzehr von Graukresse kann bei Pferden zu Apathie, Ödemen an den Gliedmaßen, Bewegungsunlust, Steifigkeit, Fieber, Fressunlust, erhöhter Pulsfrequenz und Fehlgeburten führen. Große Mengen können auch den Tod des Pferdes zur Folge haben. Außerdem produziert sie ziemlich viele Samen, ohne Entfernung der Früchte breitet sie sich meist schneller aus, als den meistern Gartenbesitzern lieb ist.

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Synonym

Alyssum incanum, Graukresse, Wegekresse, Sandgraukresse

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Pflanzengruppe

Einjährige, Zweijährige, Wildpflanzen

Familie icon

Familie

Brassicaceae

Herkunft icon

Herkunft

Mitteleuropa bis Nordchina

Verwendung icon

Verwendung

Steingarten, Wildpflanzen-Beet, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, geeignet für Mauerkronen und -fugen, Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-20, Höhe: 20-80

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

bedingt giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

Keine Informationen

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Öllieferant, Samen

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

sauer, neutral, trocken, sandig, durchlässig, anspruchslos

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Schnitt

Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Mai bis August)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

Blütenform icon

Blütenform

einfach

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Schirmtraube

Blattfarbe icon

Blattfarbe

graugrün, behaart

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, länglich

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig, gewellt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig, rosettig

Früchte icon

Früchte

Schote

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Fruchtfarbe

grün

To-Do’s

Die Graukresse kann pro Pflanze sage und schreibe 7.000 Samen produzieren. Sie brauchen zur Keimung zwar offene Bodenstellen, dennoch kann sich die Pflanze so rasant ausbreiten. Ab Juni sollte man daher regelmäßig vertrocknete Blütenstängel zurückschneiden.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-20, Höhe: 20-80

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis August

Winterhärte icon

Winterhärte

nicht zutreffend, da einjährig

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig