
Unvergleichliche Narzisse
Narcissus × Incomparabilis
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 10-15, Höhe: 30-45
Blütezeit
April bis April
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Giftigkeit
unscheinbar/keine
Die Unvergleichliche Narzisse! Was für ein Name! Tatsächlich waren ihre Blüten bei ihrer Entdeckung und Erstbeschreibung, die größten welche man unter den Narzissenarten je gesehen hatte, eben unvergleichlich. Natürlich hat die Züchtung bis heute deutlich größere Blüten hervorgebracht, dennoch sind die Blüten von Narcissus × incomparabilis von einer besonderen Schönheit. Sie ist eine frühlingsblühende Narzisse mit graugrünen Blättern bis 35 cm, aus denen sich auf einem bis 45 cm hohen Stiel, die einzelnen Blüten erheben. Sie haben ausladende, blassgelbe bis cremefarbene Perianthsegmente (bis 8 cm lang) und eine tiefgelbe Krone, die etwa halb so lang ist wie die Segmente. Sie wurde 1635 von Giovanni Baptista Ferrari in seinem De Florum Cultura beschrieben. Heute weiß man, das es sich bei ihr um eine sterile Naturhybride aus Narcissus poeticus × N. pseudonarcissus handelt, man findet sie wild vor allem in Frankreich, aber auch verwildert in den USA. Sie ist tolerant gegenüber Hitze und Trockenheit, aber intolerant gegenüber extrem nasse Bedingungen. Außerdem bevorzugt sie ein eher saures bis neutrales Milieu.
Synonym
Osterglocke, Kelch-Narzisse
Pflanzengruppe
Zwiebel- und Knollenpflanzen
Familie
Amaryllidaceae
Herkunft
Naturhybride aus Frankreich, Italien, Portugal, Spanien
Verwendung
Beet, Rabatten, Kübelpflanze, Dachbegrünung, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen
Besonderheiten
bedingt giftig, wildbissfest, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet
Wuchshöhe (cm)
Breite: 10-15, Höhe: 30-45
Ausschlusskriterien
allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig, anfällig für Schneckenfraß
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Schnittblume, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
sauer, neutral, normal feucht/frisch, durchlässig
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Brutzwiebeln / -knollen
Blüten
blühend, zwittrig (April bis April)
Blütenfarben
creme, gelb, orange, gelb-weiß
Blütenform
trompetenförmig, radiär
Blütengröße
groß (> 10 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
blaugrün
Blattform
linealisch
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
grundständig
Früchte
unscheinbar/keine
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Im Spätsommer können Narzissen leicht über Tochterzwiebeln vermehrt werden. Die Narzissenhorste werden mit einer Grabegabel vorsichtig aus der Erde gehoben und die einzelnen Zwiebeln voneinander getrennt. Dabei werden nur Tochterzwiebeln abgetrennt, die sich bereits vollständig von der Mutterzwiebel abgekapselt haben. Die Tochterzwiebeln werden dann auf mehrere neue Standorte aufgeteilt. Nach dem Setzen gut angießen, damit sie schnell einwurzeln. Außerdem eine Gabe gut abgelagerten Kompost als Startdünger zur Pflanzung geben. An die alte Stelle sollte aufgrund von Bodenmüdigkeit etwas anderes gepflanzt werden.
Falls die Zwiebeln in Töpfe oder Kästen gepflanzt wurden, ist Schutz vor starkem Frost sinnvoll. Die Pflanzen sind winterhart, doch wenn sie in Gefäßen wachsen, kann der Frost, anders als im Gartenboden, auch von der Seite einwirken.




