Japanische Sumpf-Schwertlilie

Die Japanische Sumpf-Schwertlilie ist eine geradezu wilde Schönheit, die in Japan, Nordchina sowie Russland ursprünglich beheimatet ist. Sie wächst dort in Feuchtwiesen und temporären Sümpfen, die im Winter trocken fallen. In Japan wurde sie bereits vor über 500 Jahren kultiviert und züchterisch veredelt. Die oft gezeigten Bilder von Iris ensata, die in großer Zahl im Wasser von Teichen japanischer Tempelgärten stehen, haben ein falsches Bild vom Kulturverhalten dieser Iris erzeugt: In den Tempelgärten werden die Iris-Beete nur während der Blütezeit unter Wasser gesetzt, um einen besonderen ästhetischen Effekt zu erzeugen. Nach der Blüte wird das Wasser abgelassen. Sie sollte also nicht direkt ins Wasser gepflanzt werden, für den Sumpf- oder Uferbereich ist sie dafür eine wunderschöne Art: Im Frühsommer erscheinen herrliche Blüten in purpurviolett mit charakteristischen gelben Saftmalen. Diese eignen sich auch als Schnittblume ausgezeichnet und vermögen es Innenräume mit einem Hauch Romantik zu verzaubern. Im Herbst wirft sie ihr elegantes Laub ab, um sich für die Winterruhe bereit zu machen und im darauffolgenden Frühjahr wieder in ganzer Pracht zu erstrahlen. Wichtig ist dabei v.a. ein kalkarmer Standort, damit sie sich so richtig wohlfühlt.