Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 1200-2000, Höhe: 3000-4000
Blütezeit
Juni bis Juli
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Giftigkeit
Nüsschen
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Die Holländische Linde ist eine Hybride aus der Winterlinde (Tilia cordata) und der Sommerlinde (Tilia platyphyllos), wobei sie mehr Merkmale der Winterlinde aufweist. Leider erschwert diese Kreuzung die Unterscheidung zwischen der Sommer- und der Winterlinde. Gut zu wissen ist allerdings, dass die Holländische Linde immer vor der Winterlinde zu blühen beginnt. Tilia × europaea ist ein schnittverträglicher Allee- und Stadtbaum mit einer breitpyramidalen Krone, die auch halboffen sein kann. Früher wurde sie häufiger als Schattenspender auf Bauernhöfen gepflanzt, mittlerweile werden überwiegend Sorten der Holländischen Linde für die Stadtbegrünung verwendet. Das insektenfreundliche Gehölz bevorzugt feuchte, tiefgründige und durchlässige Böden.
Synonym
Tilia x vulgaris, Tilia x intermedia, Gemeine Linde, Bastard-Linde
Pflanzengruppe
Laubgehölze
Familie
Malvaceae
Herkunft
Hybride: T. cordata x T. platyphyllos
Verwendung
Solitär, Ziergehölz
Besonderheiten
stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, schöne Herbstfärbung, Schmetterlingsfreundlich, Klimagehölz
Wuchshöhe (cm)
Breite: 1200-2000, Höhe: 3000-4000
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
gelb
Dekoaspekte
Duftpflanze, Blattschmuck
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne
Boden
neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, tiefgründig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung
Blüten
blühend, zwittrig (Juni bis Juli)
Blütenfarben
creme, gelb-weiß
Blütenform
einfach
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Trugdolde
Blattfarbe
grün, glänzend grün, behaart
Blattform
herzförmig
Blattrand
gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Nüsschen
Fruchtfarbe
braun
Bis Ende Februar dürfen größere Schnittmaßnahmen an Hecken und Gehölzen durchgeführt werden. Sich kreuzende und aneinander reibende Äste werden entfernt. Desweiteren krankes oder gebrochenes Holz und Äste, die aus der gewünschten Kronenform ragen. Hierbei wird immer auf tiefersitzende Knospen, die nach außen zeigen abgeleitet. Es sollen keine Aststummel stehenbleiben, sondern immer auf Astring geschnitten werden. Leichte Korrekturschnitte dürfen auch noch später durchgeführt werden, jedoch muss immer darauf geachtet werden, dass keine brütenden Vögel gestört werden.
In den ersten Standjahren werden jedes Jahr alle Kronenäste bis auf etwa 5cm lange Stummel zurückgeschnitten. Dies fördert die Kopfbildung. Sobald sich ein Kopf gebildet hat, werden die Kronenäste, alle 2-3 Jahre, ohne Stummel zurückgeschnitten. Bei alten Kopflinden reicht sogar ein Rückschnitt alle 3-8 Jahre.
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