Winterschachtelhalm

Equisetum Hyemale

Kurzsteckbrief

Winterschachtelhalm

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

Uferzone, Sumpfzone, Flachwasserzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-60, Höhe: 60-130

Blütezeit

Mai bis Juli

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

unscheinbar/keine

Der Winterschachtelhalm ist eine bei uns heimische, immergrüne Pflanze, die bevorzugt an Ufern von stehenden bis leicht fließenden Gewässern vorkommt. Optimale Standorte für die Wasserpflanze sind halbschattig und besitzen einen alkalischen, nährstoffreichen und durchlässigen Boden. Meist wächst die Pflanze in einer Wassertiefe zwischen 0 und 15 cm und vermehrt sich per Ausläufer bzw. Rhizome. Die Ausläufer bzw. Rhizome können aber zu einem Problem werden, wenn sie sich zu stark ausbreiten, weshalb eine Rhizomsperre ratsam ist. Der Winterschachtelhalm kann sowohl als Zierpflanze im Teich, als auch zum Befestigen von feuchtem bis nassen Boden (Erosionsschutz). Ein weiterer Nutzen ist, dass der Winterschachtelhalm Nahrung für diverse Insekten bietet (inkl. Libellen und Wasserläufer). Achtung: Alle Pflanzenteile können leicht giftige Stoffe beinhalten. Diese werden zwar auch in der Heilkunde verwendet, doch ist von einer Selbstmedikation abzuraten. In Deutschland und Umgebung gilt der Winterschachtelhalm allerdings teilweise als gefährdet bis stark gefährdet.

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Synonym

Hippochaete hyemalis, Presla hyemalis, Equisetum alpinum, Großer Schachtelhalm, Tischlerschachtelhalm, Winterschafthalm, Polirschachtelhalm, Polirkannenkraut, Schlangenwurzel

Pflanzengruppe

Immergrüne, Sumpf- und Wasserpflanzen, Wildpflanzen

Familie

Equisetaceae

Herkunft

Südost-Grönland bis Nord-Europa und Nord-Asien

Verwendung

Uferpflanze, Wasserpflanze

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, für feuchte bis nasse Bereiche, auch im Winter schön, Heimisch, Wildart gefährdet am Naturstandort