Huflattich

Tussilago Farfara

Kurzsteckbrief

Huflattich
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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

hoch, mittel, niedrig, Uferzone

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 10-30

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Blütezeit

Februar bis Mai

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Giftigkeit

Schließfrucht

Der Huflattich ist eine sehr bekannte Wildstaude, die auch vielseitig in der Medizin eingesetzt wird. Man findet den Huflattich fast überall, sogar in Nordamerika wird er mittlerweile als eingebürgerte Pflanze angesehen. Manche nennen ihn auch invasiv, dennoch lässt er sich gut von dominanten Gräser-Arten verdrängen. Der Huflattich gilt als Zeigerpflanze für kalkhaltige und stickstoffreiche Böden, aber auch für staunasse Bereiche wie Überschwemmungsgebiete und an Ufern. Gleichzeitig verhält sich der Huflattich anspruchslos, denn er kann selbst auf reiner Braunkohle und auf Brachflächen gedeihen. Die Wildstaude ist ökologisch sehr wertvoll, da sie eine Nahrungsquelle für sämtliche Insekten bietet und bereits im Frühjahr blüht. Die hellgelben Blüten verströmen einen schwachen Duft nach Honig. Um eine Verwechslung mit der Pestwurz zu vermeiden, betrachtet man die Blätter: die des Huflattich besitzen schwarz gefärbte Zähne am Blattrand. Der heimische Huflattich wurde 1994 zur Heilpflanze des Jahres gekürt, was auf seinen vielen Eigenschaften beruht. Neben den bekanntesten Eigenschaften, wie schleimlösend, entzündungshemmend und entkrampfend, wirkt der Huflattich auch appetitanregend, schützt die Schleimhäute und hilft bei deren Wiederaufbau. Zusätzlich enthält die Wildstaude unzählige Mineralstoffe (z.B. Zink, Eisen und Magnesium). Ein Fußbad mit dem Sud aus Huflattich soll die Füße abschwellen lassen und das Rauchen von getrockneten Blättern die Atemwege befreien. Allerdings sollte die Heilpflanze nicht zu oft oder intensiv eingenommen werden, da sie sonst leberschädigend und giftig wirken kann (dazu bitte Fachpersonal konsultieren). Wilder Huflattich enthält Pyrrolizidinalkaloide, was die negativen Wirkungen hervorruft, bei Pflanzen aus dem Fachhandel soll der Anteil raus gezüchtet sein. Dennoch wird Schwangeren, stillenden Frauen und Kindern davon abgeraten, Huflattich zu verwenden, ebenso Allergikern, die allergisch auf Korbblütler (Asteraceae) reagieren (Kreuzallergien sind möglich). In der Wildnis wird Huflattich auch als Toilettenpapierersatz genutzt.

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Synonym

Cineraria farfara, Farfara radiata, Petasites farfara, Tussilago vulgaris, Tussilago radiata, Breitlattich, Ackerlatsche

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Pflanzengruppe

Stauden, Gemüse und Kräuter, Wildpflanzen

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Familie

Asteraceae

Herkunft icon

Herkunft

Europa bis Nepal und Nord-Afrika

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Steingarten, Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Aromapflanze, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 10-30

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Ausschlusskriterien

allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig, invasiv

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Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Duftpflanze, Schnittblume, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Nutzpflanzen

Wurzelgemüse, Heilpflanze, Würzkraut, Wurzel, Sproß, Blatt, Blüten, Blattgemüse und Blattsalate, Stängelgemüse, Knospen, Tee, Räucherpflanze

Licht icon

Licht

Sonne

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, feucht bis nass, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

Keine Informationen

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

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Wasserbedarf

hoch, mittel, niedrig, Uferzone

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Ableger

Blüten icon

Blüten

blühend (Februar bis Mai)

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Blütenfarben

gelb

Blütenform icon

Blütenform

körbchenförmig, strahlenförmig, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Einzelblüte, Korb

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Blattfarbe

weiß-grün, grün, behaart, schwarz

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Blattform

herzförmig, rund

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Blattrand

gezähnt

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Blattstellung

grundständig

Früchte icon

Früchte

Schließfrucht

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Fruchtfarbe

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Blütezeit

Februar bis Mai

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Giftigkeit

bedingt giftig