
Pfeilblatt 'Frydek'
Alocasia Micholitziana 'Frydek'
Kurzsteckbrief
Licht
Halbschatten, Schatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 40-100, Höhe: 30-100
Blütezeit
Keine Informationen
Winterhärte
Z9 (-6,7° bis -1,2°)
Giftigkeit
Beere
Das Pfeilblatt 'Frydek' ist eine sagenhaft schöne Blattschmuckpflanze. Sie beeindruckt mit ihren riesigen, samtiggrünen, pfeilförmigen Blättern, welche von weißen Adern durchzogen sind. Die samtige, pappilöse Oberfläche ist es auch die sie z.B. von dem Pfeilblatt 'Polly' unterscheidet, außerdem ist sie etwas einfacher in der Kultur. Wie die meisten tropischen Zimmerpflanzen benötigt Alocasia micholitziana 'Frydek' einen hellen bis halbschattigen Standort. Außerdem verträgt sie keine Staunässe und sollte erst gegossen werden, wenn die oberen 2 – 3 cm des Substrats durchgetrocknet sind. Sie gehört zu den Mittelzehrern und benötigt etwa einmal monatlich eine Düngergabe mit Flüssigdünger. Temperaturen von 18°C bis 23°C sind für ein gutes Wachstum optimal. Eine höhere Luftfeuchtigkeit ist empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig. Die Wildart wurde übriges erstmals 1912 von Henry Frederick Conrad Sander beschrieben. Benannt ist es nach dem deutschen Pflanzensammler Wilhelm Micholitz. Sie ist auf den Philippinen endemisch und war früher in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet häufigt, ist aber heute aufgrund von Übersammlung selten. Sie wird von der International Union for Conservation of Nature als gefährdet in freier Wildbahn eingestuft. Die Entnahme von wilden Exemplaren von Alocasia micholitziana ist auf den Philippinen sogar illegal und wird mit sechs bis zehn Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 100.000 bis 1.000.000 ₱ bestraft.
Synonym
Alocasia micholitziana Maxkowskii, Frydek™ Elefantenohr, Alokasia Green Velvet
Pflanzengruppe
Stauden, Immergrüne, Zimmerpflanzen
Familie
Araceae
Herkunft
Philippinen
Verwendung
Kübelpflanze, Gewächshaus, Zimmerpflanze
Besonderheiten
bedingt giftig, ökologisch wertvoll, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet, Wildart gefährdet am Naturstandort
Wuchshöhe (cm)
Breite: 40-100, Höhe: 30-100
Ausschlusskriterien
bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z9 (-6,7° bis -1,2°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Halbschatten, Schatten
Boden
sauer, neutral, normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig
Schnitt
Keine Informationen
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Teilung im Vor-Frühling
Blüten
blühend, einhäusig, selten (null)
Blütenfarben
creme, grün
Blütenform
Spatha (Hochblatt mit Kolben), reduziert
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Kolben
Blattfarbe
dunkelgrün, weiß-grün
Blattform
herzförmig, pfeilförmig
Blattrand
gewellt
Blattstellung
grundständig
Früchte
Beere
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Vermehrt wird das Pfeilblatt am besten durch Teilung des Rhizoms. Das Rhizom in einzelne Stücke schneiden, ein wenig antrocknen lassen und die Stücke in ein Torf-Sand-Gemisch pflanzen
Das Pfeilblatt ist eine hungrige Blattschönheit. Im ersten Jahr ist eine Düngung meist noch nicht nötig, später sollte das Pfeilblatt in der Wachstumszeit von April bis September regelmäßig mit etwas Flüssigdünger versorgt werden.




