
Libanesischer Wildapfel
Eriolobus Trilobatus
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-800, Höhe: 600-1200
Blütezeit
Mai bis Juni
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Giftigkeit
essbar, Apfelfrucht
Der Libanesischer Wildapfel, oder auch Dreilappige Apfel ist ein malerisches, stadtklimafestes Gehölz aus der Balkanregion. Heute zählt man ihn zu einer eigenen Gattung Eriolobus da er sich doch merklich von anderen Wildäpfeln unterscheidet. Besonders auffällig ist sein ledriges, gelapptes, dunkelgrünes Laub. Im Herbst verfärbt es sich meist in eine absolut beeindruckende burgunderrote Farbe. Je nach Standort und Witterung kann die Herbstfärbung aber auch leuchtend gelb-rot sein. Schon allein wegen dieser Farbenpracht sollte man auf Eriolobus trilobatus im Garten nicht verzichten. Das traumhafte Blütengehölz ist außerdem eine wertvolle Nahrungsquelle für verschiedene Insekten, wie Bienen, Schmetterlinge, Hummeln und Schwebfliegen. Die grünlichen Früchte haben zwar keinen besonderen Zierwert, dafür sind sie essbar und haben einen angenehmen birnenartigen Geschmack. Auch die heimische Vogelwelt sucht den Libanesischen Wildapfel gerne als Futterquelle und Nistgehölz auf. Eriolobus trilobatus besitzt einen sehr harmonischen pyramidenförmigen Wuchs. Dies macht ihn zu einem wunderbaren Hausbaum. Mit seiner dichtverästelten Krone bietet er zudem auch im Winter einen guten Sichtschutz und lässt sich auch als Heckengehölz verwenden. Im Handel bekommt man ihn sowohl als Hochstamm als auch als mehrstämmigen Strauch. Dabei ist er pflegeleicht, robust und schorffrei, ja sogar Streusalz und Bepflasterung kann er gut weg stecken.
Synonym
Malus trilobata, Crataegus trilobata, Pyrus trilobata, Dreilappiger Apfel, Zierapfel, Dreilappiger Zierapfel
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Obst
Familie
Rosaceae
Herkunft
Bulgarien bis ins östliche Mittelmeergebiet
Verwendung
Heckenpflanze, Solitär, Obstgehölz, Ziergehölz
Besonderheiten
stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, Sichtschutz, schöne Herbstfärbung, Schmetterlingsfreundlich, Klimagehölz
Wuchshöhe (cm)
Breite: 300-800, Höhe: 600-1200
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
orange, rot, gelb, purpur
Dekoaspekte
Duftpflanze, Blattschmuck, Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z5 (-28,8° bis -23,4°)
Nutzpflanzen
Früchte, Obstlieferant
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich, anspruchslos
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat, Veredlung
Blüten
blühend, zwittrig, essbar (Mai bis Juni)
Blütenfarben
weiß
Blütenform
einfach, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Trugdolde
Blattfarbe
dunkelgrün, glänzend grün, behaart
Blattform
gelappt, handförmig geteilt
Blattrand
gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Apfelfrucht
Fruchtfarbe
rot, grün
Zum Ende des Winters können ältere Zierapfel-Sträucher einen Auslichtungs- und Korrekturschnitt erhalten. Entferne Totholz und sich kreuzende Äste. Leite dabei bei jedem Schnitt auf eine nach außen zeigende Knospe ab. Immer scharfes und sauberes Schnittwerkzeug verwenden. Das Holz sollte nicht splittern, die Schnittwunde muss immer möglichst klein gehalten werden. Schneide auf Astring, das heißt, der leichte Wulst am Astansatz bleibt erhalten, es soll aber kein Stumpf entstehen.

