
Portugiesische Lorbeerkische 'Angustifolia'
Prunus Lusitanica 'Angustifolia'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-200, Höhe: 200-300
Blütezeit
Juni bis Juli
Winterhärte
Z7 (-17,8° bis -12,3°)
Giftigkeit
giftig, Steinfrucht
Der Portugiesischer Kirschlorbeer 'Angustifolia' ist mittlerweile ein sehr gängiges Ziergehölz, was Hecken, Gärten oder Solitärpflanzungen betrifft. Natürlich macht der Portugiesische Kirschlorbeer 'Angustifolia' einiges her mit seinem malerischen Wuchs und seinem roten Austrieb. Eigenschaften, die zusammen eine leicht exotische Wirkung haben können. Optisch sieht das Gehölz auch dem Gewürzlorbeer sehr ähnlich. Trotz seiner relativ guten Frosthärte, kann es nicht schaden, dem Portugiesischen Kirschlorbeer 'Angustifolia' über den Winter zu helfen, in dem man ihn an einen vor Frost geschützten Standort bringt, oder das Laub ein wenig mit Jute abdeckt (in der Weihnachtszeit sieht es doch auch hübsch aus verpackte Geschenke, in denen sich Pflanzen verbergen, im Garten zu haben). Dadurch, dass das Gehölz immergrün ist, verdunstet die Pflanze auch im Winter mehr Wasser, als Pflanzen, die ihr Laub im Herbst abwerfen. Deshalb ist es auch wichtig, im Winter zu checken, ob die Pflanzen vielleicht etwas Wasser brauchen. Zwischen Februar und März bietet es sich zeitlich an, noch einen kleinen Rückschnitt durchzuführen, bevor die Vogelschutzzeit wieder beginnt. Doch wenn alle Prunus lusitanica 'Angustifolia' pflanzen, ist es keine gute Idee auf lange Sicht, da die heimische Biodiversität darunter leidet. Der Portugiesische Kirschlorbeer ist zwar auch ein Bienen-, Vogel- und Insektennährgehölz, allerdings werden dadurch die bei uns heimischen und spezialisierten Insektenarten vernachlässigt. Die dunklen Früchte sind für uns giftig, für Vögel jedoch nahrhaft.
Synonym
Iberischer Kirschlorbeer, Portugiesischer Kirschlorbeer
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Immergrüne, Kübelpflanzen
Familie
Rosaceae
Herkunft
Südwest Europa, Marokko
Verwendung
Heckenpflanze, Solitär, Kübelpflanze, Ziergehölz, Balkon und Terrasse
Besonderheiten
bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Formschnitt / Formgehölz, Aromapflanze, Blütengehölz, bienenfreundlich, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-200, Höhe: 200-300
Ausschlusskriterien
bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, Blattschmuck, malerischer Wuchs
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z7 (-17,8° bis -12,3°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Veredlung
Blüten
blühend (Juni bis Juli)
Blütenfarben
weiß
Blütenform
Keine Informationen
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Traube
Blattfarbe
dunkelgrün
Blattform
lanzettlich, länglich, breit oval
Blattrand
gezähnt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
giftig, Steinfrucht
Fruchtfarbe
schwarz
Jungpflanzen vom Kirschlorbeer brauchen in kälteren Regionen in den ersten 2–3 Jahren einen Frostschutz in Form von Pflanzenschutzvlies (Gartencenter). Außerdem sollte man den Wurzelbereich mit Mulch und Reisig anhäufeln. Gerade panaschierte Sorten (z.B. ‘Marbled White’) sind etwas empfindlicher hinsichtlich der Frosthärte.
Der erste Schnitt sollte im März stattfinden. Da Kirschlorbeer ziemlich schnell wächst und innerhalb von einigen Jahren bereits einige Meter hoch werden kann, ist es wichtig, dass er von Anfang an geschnitten wird, wenn man eine bodendichte Hecke haben möchte. Der schönste Schnitt entsteht mit der Handschere, bei der die Blätter nicht zerschnitten werden, sondern immer exakt oberhalb von Knospen geschnitten wird. Radikalschnitt oder Entfernung von Hecken ist im Zeitraum von Anfang März bis Ende September nicht erlaubt. Pflege- und Formschnitte sind erlaubt, wenn zuvor gründlich überprüft wurde, dass sich kein Vogelnest in der betroffenen Hecke befindet. Sollte das der Fall sein, dürfen Sie die Hecke nicht schneiden!
Im September sollten Sie den Kirschlorbeer ein zweites Mal schneiden. Für das Schneiden eine scharfe Heckenschere verwenden. Auf diese Weise werden die Schnittstellen schneller verheilen. Empfehlenswert ist auch, dass Sie nur die Äste und Zweige abschneiden, damit die Blätter geschützt werden. Radikalschnitt oder Entfernung von Hecken im Zeitraum von Anfang März bis Ende September ist nicht erlaubt. Pflege- und Formschnitte sind erlaubt, wenn zuvor gründlich überprüft wurde, dass sich kein Vogelnest in der betroffenen Hecke befindet. Sollte das der Fall sein, dürfen Sie die Hecke nicht schneiden!
1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.




