Blut-Johannisbeere 'King Edward VII'

Die Sorte 'King Edward VII' begeistert mit ihren bis zu 8 cm langen Blütentrauben im Frühling. Die roten Knospen öffnen sich zu einem Bienen umschwärmten Blütenmeer in pink, wer genau hinschaut sieht auch die weißen Schlundschuppen in den Blüten, welche ungebetene Gäste vom Nektarraub abhalten sollen. Die Blüten sind ein gelungener Kontrast zu dem aparten, herzförmig gelappten, beidseits behaarten Blattgrün, dem man den Duft von Schwarzen Johannisbeeren nachsagt. Blut-Johannisbeeren sind zwar eng mit den heimischen Johannisbeere, einem beliebten Obstgehölz, verwandt, allerdings sind die unauffälligen, blauschwarzen, weiß bereiften Früchte, die ab Hochsommer an ihren Trieben erscheinen, nicht besonders schmackhaft. Beliebt ist der locker aufrechte Strauch als Begleitung von Forsythien, eignet sich aber vor allem sehr gut als blühende Heckenpflanze, am besten zusammen mit Deutzien, Spiersträuchern und Weigelien. Mit ihrem Bauerngartenflair belebt sie Strauchrabatten und füllt auch Einzelpositionen standesgemäß aus. Anspruchslos ist sie, jeder normale Gartenboden, der nicht zu trocken ist, wird akzeptiert. Sonnige, warme Standorte wählen und gut mit Wasser versorgen. Ein ausdünnender Schnitt alle zwei bis drei Jahre hält sie ausreichend in Form und blütenstark. Bei Bedarf kann Ribes sanguineum auch auf Stock gesetzt, also komplett zurückgeschnitten werden. Flachwurzler. Jungpflanzen gut vor Spätfrösten schützen.