
Feuertulpe
Tulipa Orphanidea - Whittallii Group
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 5-20, Höhe: 25-30
Blütezeit
April bis Mai
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Giftigkeit
unscheinbar/keine
Die Feuertulpe, auch Tulipa orphanidea, ist eine sehr variable Spezies, was sich anhand ihrer Vielzahl an Synonymen widerspiegelt. Seit mindestens 1861 wird sie als Zierpflanze gärtnerisch kultiviert und sorgt regelmäßig für Begeisterung. Ihre Blüte läuft nach oben spitz zu und ist meist in einem Rotton mit gelben und orangenen Nuancen gefärbt, wobei der Basalfleck an der Basis der Blüte meist fast schwarz ist. Allerdings können auch gelbe oder orangene Grundfarben möglich sein. Scheint die Sonne, so öffnen sich die Blüten während der Blütezeit weit und scheinen wegen ihrer intensiven Färbung beinahe zu brennen. Die mehrjährige Feuertulpe ist absolut frosthart und sollte Ende Herbst/ Anfang Winter eingepflanzt werden. Da die Feuertulpe dazu neigt sich im Laufe der Zeit tiefer einzugraben, schafft sie es irgendwann nicht mehr an die Erdoberfläche. Ein Hilfe hierfür wäre ein regelmäßiges höher setzen oder ein Pflanzen in einem grob-steinigen Untergrund. Achtung: der Pflanzensaft kann zu allergischen Reaktionen führen, wenn er mit der Haut in Berührung kommt.
Synonym
Tulipa orphanidea 'Whittallii', Tulipa sylvestris var. orphanidea, Tulipa whittallii, Tulipa bithynica, Tulipa hageri, Orphanides-Tulpe,
Pflanzengruppe
Stauden, Zwiebel- und Knollenpflanzen, Wildpflanzen
Familie
Liliaceae
Herkunft
Bulgarien, Griechenland, Kreta, Türkei, Ägäische Inseln
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Steingarten, Sommerblumen, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, ökologisch wertvoll
Wuchshöhe (cm)
Breite: 5-20, Höhe: 25-30
Ausschlusskriterien
allergieauslösend / phototoxisch
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Schnittblume, auffällige Blüte
Laubrhythmus
sommergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Sonne
Boden
trocken, normal feucht/frisch, sandig, durchlässig, nährstoffarm
Schnitt
Keine Informationen
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
niedrig
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend (April bis Mai)
Blütenfarben
creme, gelb, orange, rotbraun, rot, schwarz
Blütenform
kugelig, sternförmig, radiär
Blütengröße
Keine Informationen
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
grün, rot-grün
Blattform
schwertförmig, länglich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
grundständig
Früchte
unscheinbar/keine
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Je nach Region und Bodenverhältnissen können von September bis in den Dezember hinein neue Tulpen-Zwiebeln gepflanzt werden. Als Faustregel gilt: Zwiebeln doppelt so tief in die Erde setzten, wie sie selber hoch sind. Fast alle Zwiebelpflanzen mögen durchlässige Böden, damit sie nicht faulen. Etwas Sand im Pflanzloch hilft bei der Wassabführung. Für ein natürliches Wuchsbild lässt man eine Handvoll Zwiebeln locker zu Boden fallen und pflanzt sie genau dort ein, wo sie hinfallen.
Tulpen, Narzissen, Kaiserkronen und Lilien wachsen über Jahre hinweg an einer Stelle. Damit sie jedes Jahr wieder austreiben und kräftig blühen, brauchen sie zum Beginn der Blütezeit im Frühjahr eine Düngung. Auch nach der Blüte empfiehlt sich eine Düngung, um der Pflanze Kraft für ihre Vegetationszeit zu geben. Hierzu eignet sich ein organischer Langzeitdünger.
Die Blätter von Zwiebelpflanzen müssen vollständig erhalten bleiben, bis sie vergilben und eintrocknen. Sie dienen der Ernährung und dem Wachstum der Zwiebel. sowie der Bildung von Tochterzwiebeln. Wenn sie von selbst vertrocknen, können sie entfernt werden.




