
Chili 'Jalapeño'
Capsicum Annuum 'Jalapeño'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 70-80, Höhe: 50-80
Blütezeit
Juni bis August
Winterhärte
Z12 (10° - 15,6°)
Giftigkeit
essbar, Beere
'Jalapeño' ist eine traditionelle Chili aus der Capsicum annuum- Gruppe mit ordentlicher Schärfe (2500 bis 8000 Scoville) knapp über roter Tabascosauce. 'Jalapeño'-Pflanzen werden 75 bis 1,5 m hoch und haben weiße oder violette Blüten. Die Anzucht kann ab Februar beginnen, das Aussetzen ins Freiland erst Mitte Mai oder auch im Zimmer kultiviert bleiben. Die Ernte ist 70-80 Tage nach der Blüte. Eine 'Jalapeño' Pflanze kann trägt zahlreiche Früchte. Die Frucht ist im Durchschnitt ca. 8 cm lang, konisch geformt, oben dicker als unten, mit einem deutlich abgerundeten Fruchtende. Unreif grün, im Abreifen tiefrot ist der 'Jalapeño' einer der wichtigsten Chilis in den USA und Mexiko und genießt einen weltweit hohen Bekanntheitsgrad, der durch die Verwendung in vielen Dip-Saucen für Tortilla Chips und Taco-Gerichten. Da die Jalapeño zu den beliebtesten Chili Sorten gehört, existieren einige Variationen und Spezialzüchtungen. Diese Sorten werden alle Jalapeño genannt, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich Aroma, Schärfegrad sowie Größe und Fruchtfarbe. Es gibt milde Varianten wie 'TAM Jalapeño' oder sehr frühe Sorten wie die 'Early Jalapeño'. Traditionell werden meist die unreifen und noch grünen Jalapeños genutzt, obwohl die roten, reifen Früchte wesentlich würzigeres Aroma und einen intensiveren Geschmack und Schärfe enthalten. Die Jalapeño wird vor allem in ihrem Herkunftsland Mexiko und in den USA kultiviert und überall frisch oder in der Form von Saucen und eingelegten Früchten erhältlich. Weit verbreitet ist sie auch in der geräucherten Variante, welche Chipotle genannt wird. Eine Art der Konservierung, die bereits von den Azteken erfunden wurde, da sie nur sehr schlecht luftgetrocknet werden können. Oft haben reife Jalapeños holzig erscheinende “Narben”, sogenannte Verkorkungen (“Corking”), die sich sich bei reifen längs über die Frucht ziehen und besonders in Mexiko als Qualitätsmerkmal gelten. In Mitteleuropa werden Arten der Gattung Capsicum meist einjährig gezogen, da sie sehr kälteempfindlich sind. Soll die Pflanze mehrere Jahre wachsen, muss sie bei Temperaturen unter 12 °C ins Haus geholt werden. Die Tagestemperatur sollte für den Anbau konstant zwischen 20 bis 30 Grad Celsius liegen. Außerdem sind Capsicum-Arten sehr nährstoffliebend und profitieren von einer kräftigen Stickstoff-Düngung.
Synonym
Jalapeno, Peperoni
Pflanzengruppe
Gemüse und Kräuter, Kübelpflanzen, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur, Klassisches Gemüse und Küchenkräuter
Familie
Solanaceae
Herkunft
Züchtung aus Jalapa, Mexiko; Wildart: Mittel- und Südamerika
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Zimmerpflanze, Nutzgarten
Besonderheiten
stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, Aromapflanze, Dauerblüher, Würzpflanze, Nutzpflanze, als Zimmerpflanze geeignet, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 70-80, Höhe: 50-80
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z12 (10° - 15,6°)
Nutzpflanzen
Fruchtgemüse, Gewürz, Früchte
Licht
Sonne
Boden
neutral, normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
beim Austrieb, mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, zwittrig (Juni bis August)
Blütenfarben
violett, weiß
Blütenform
sternförmig, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
grün, glänzend grün
Blattform
lanzettlich, elliptisch
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Beere
Fruchtfarbe
rot, grün
Bereits im Februar müssen die Samen in nährstoffarmer Anzuchterde bei Temperaturen von 22 bis 24 °C vorgezogen werden. Zwei Wochen später sind die Keimblätter ausgebildet und es kann pikiert werden. Hierzu werden die kräftigsten Pflanzen in 10 cm große Töpfe umgesetzt. Wenn sich die ersten Blütenknospen zeigen, wird ausgepflanzt. Wie bei vielen Nachtschattengewächsen empfiehlt es sich, Paprika und Chili beim Umpflanzen ein paar Zentimeter tiefer zu setzen.
Reife Chilis erkennt man an der voll ausgebildeten Fruchtgröße und am Glanz der Schale. Bei der Ernte muss man behutsam vorgehen, denn die Triebe können leicht abbrechen. Chilis und Peperoni können wunderbar getrocknet werden und verlieren im trockenen Zustand ihre Schärfe nicht.




