Anatolien-Alpenveilchen

Cyclamen Cilicium

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 5-20, Höhe: 7-10

Blütezeit

September bis November

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit

Kapsel

Dan Anatolien-Alpenveilchen ist bei uns völlig winterhart und stammt aus dem Taurusgebirge im Süden der Türkei. Das wissenschaftliche Artepitheton bezieht sich auf Kilikien, einem alten Namen einer Region im Südosten der Türkei. Wie andere Alpenveilchen ist es ein Geophyt und entspringt einer unterirdischen Knolle. Die herzförmigen Blätter sind graugrün und haben eine silberne Musterung, die einen dunkelgrünen "Weihnachtsbaum" ins Zentrum der Blätter zeichnet. Die Unterseite ist rötlich violett. Abhängig von der Regenmenge erscheinen sie mit oder nach der Blüte. Wie die Herbst-Alpenveilchen (Cyclamen hederifolium) blüht das Anatolien-Alpenveilchen im Herbst. Die süß nach Honig duftenden Blüten sind weiß bis rosa mit einer magentafarbenen Zeichnung und spitzen, verdrehten Blütenblättern. Es benötigt einen gut drainierten Boden und verträgt im Sommer Hitze und Trockenheit. Die hübsche Art wurde von der Royal Horticultural Society mit dem "Award of Garden Merit" ausgezeichnet. In der Natur wächst die Gebirgsart, über einen weiten Höhenbereich von etwa 200 – 2000m, hauptsächlich in sandigem Ton, fast ausschließlich über Kalkstein, meist in Laubwäldern, lichten Nadelwäldern unter Gestrüpp, oder im Schatten zwischen Felsen. Für die Kultur ist ein leichter Winterschutz aus Reisig ratsam. Außerdem empfiehlt sich ein Einarbeiten von Kompost und organischen Dünger (z.B. Hornspäne) im Frühjahr.

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